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Erster Polizeihauptkommissar Wolfgang Kretzschmar (rechts) und Polizeioberkommissar Gerald Birkel in der Befehlsstelle der 1. Hundertschaft - Fotos: Bundespolizeiabteilung Hünfeld

Angehörige der Reiterstaffel bei der Überwachung der Transportstrecke

14.11.06 - Hünfeld

Mit Pferden, Hunden und "Abpflückern" im Einsatz - Bundespolizei beim Castor

Einsatzschwerpunkt im November 2006 war für die Hünfelder Bundespolizeiabteilung - nach ihrem eigenen Einsatzbericht - wie in den Jahren zuvor der Transport von Castor-Behältern von Frankreich nach Gorleben. Dabei seien wiederum an den unterschiedlichsten Einsatzorten polizeiliche Aufgaben zu bewältigen gewesen.

Vom 01. bis zum 13. November habe die Bundespolizeiabteilung Hünfeld ihre Einheiten ins Wendland verlegt, um dort die Bahnstrecke im Abschnitt von Lüneburg bis Dahlenburg zu schützen. Sie sei dabei durch eine Einsatzhundertschaft aus Ratzeburg, drei Einsatzzüge von den Bundespolizeiämtern See und Kleve sowie Spezialkräften der Bundespolizeiabteilung Deggendorf verstärkt worden. Zusätzlich wurden Dienstpferde und Diensthunde der Bundespolizeiämter Berlin und Rostock unterstellt.

Die insgesamt über 600 Frauen und Männer starke Bundespolizeiabteilung unter Führung von Polizeidirektor Werner Friedrich habe den Schutz der Bahnstrecke vor und während des Schienentransportes gewährleistet. Dabei seien kurz vor dem Zugdurchlauf mehrere im Gleisbereich angebrachte Hindernisse rechtzeitig erkannt und beseitigt worden. Zwei Tatverdächtige hätten gestellt und festgenommen werden können. Eine Aktion von „Baumkletterern“, die mittels eines quer über das Gleis gespannten Transparents den Zuglauf behindern wollten, habe im Ansatz unterbunden werden können.

Während des Zuglaufs durch Deutschland seien die Beweissicherungs- und Festnahmehundertschaft sowie Spezialkräfte des Technischen Einsatzdienstes der Hünfelder Bundespolizeiabteilung vom Grenzübergang Wörth auf dem Transportzug für die Auflösung von Blockaden und die Beseitigung von Hindernissen vorgehalten worden.

Für den anschließenden Straßentransport wurde die Abteilung wieder zur Unterstützung der Polizei des Landes Niedersachsen eingesetzt, um die betroffenen Straßen frei zu halten und Einwirkungen auf die Transportfahrzeuge zu verhindern. Für diesen Einsatz seien Einheiten aus Ratzeburg, Rosenheim und Deggendorf unterstellt worden. Dabei sei es Spezialkräften des Technischen Einsatzdienstes gelungen, zwei „Baumkletterer“ aus einem unmittelbar an der Transportstrecke stehenden Baum abzuseilen.


Auch "Abpflücken" war angesagt - oder wie es in der Polizeisprache heißt: Technische Fachkräfte beim Abseilen eines Baumkletterers

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