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Die Siegermannschaften des Fussballturnieres.

30.10.06 - Fulda

Kickerpatenschaft, „Draculaschloss“ & Revanche - Jugendbegegnung in Rumänien

Es begann in der Langebrückenstraße in Fulda und endete in Cluj-Napoca: Jugendlichen, die am Aschenberg in das Streetwork-Projekt der Stadt eingebunden waren, packten Mitte Oktober einen ganzen LKW voll mit Kleidung, Möbeln und einem Kickertisch. Kurze Zeit später startete die Lieferung Richtung Rumänien. Gemeinsam mit den Fuldaer Streetworkern Klaus Hagemann und Michael Bolz hatten sie die Hilfsgüter gesammelt, instand gesetzt, gewogen und registriert - insgesamt 2500 Kilo Hilfsgüter.

Am 18. Oktober machten sich die Jugendlichen dann selbst auf den Weg nach Cluj-Napoca (ehemals Klausenburg), der zweitgrößten Stadt Rumäniens, um vor Ort auch die Verteilung der Hilfsgüter vorzunehmen und dabei einmal einen Blick über den eigenen Tellerrand zu wagen. Die Stadt Fulda, die Arbeiterwohlfahrt und der Rumänienhilfeverein „YouRoPa e.V.“ engagieren sich als Kooperationsgemeinschaft schon seit vielen Jahren in dieser Region. Sie können schon auf zahlreiche erfolgreiche Projekte verweisen. So hatten sie dort gemeinsam mit dem rumänischen Partnerverein Protin den ersten Jugendclub für benachteiligte Jugendliche in einem sozialen Brennpunktviertel aufgebaut.

In diesem Jugendclub wurden auch die Fuldaer Jugendlichen auch jetzt wieder aktiv. Gemeinsam nahmen sie an einem Graffitti Workshop teil. Dabei wurde eine Wand des Jugendclubs gestaltet. Dieser befindet sich in „Manastur“, einem Stadtteil, der sich in vielerlei Hinsicht mit dem Aschenberg vergleichen lässt. Zudem einigten sie sich darauf, dass die rumänischen Jugendlichen den mitgebrachten Kickertisch reparieren und die deutschen Jugendlichen für das Gerät eine Patenschaft übernehmen. Die Deutschen haben versprochen sich in der Heimat um die Beschaffung von Ersatzteilen zu kümmern, bevor er an einen Jugendclub für Straßenkinder übergeben wird.

Aber auch während der Freizeit kam man sich näher: Ein großes Fußballturnier, bei dem die Fuldaer mit einem Ergebnis von 2:1 durch ein Tor der Rumänen in letzter Minute knapp das Finale verpassten und am Ende den dritten Platz mit einen 5:4 Sieg belegten. Gemeinsam besuchten die Jungendlichen das Königsschloss in Pelesch und das so genannte „Draculaschloss“ in Busteni. Teil des Jugendaustausches war auch die Planungen für den Gegenbesuch, der für den Mai nächsten Jahres geplant ist. „Selbstverständlich ist auch eine Revanche auf dem Rasen geplant“, freut sich ein Teilnehmer. Erstmals soll dann um einen deutsch-rumänischen Wanderpokal gespielt werden. +++

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