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04.10.06 - Fulda
Jusos solidarisch mit REFORM-Belegschaft - Kritik an "Hetzkampagne" der MIT
Die Fuldaer JungsozialistInnen haben sich in einer heute veröffentlichten Mitteilung "solidarisch mit der Belegschaft der Firma Reform-Rabenseifner" in Fulda erklärt.
Die Hetzkampagne, welche in diesem Zusammenhang von der Mittelstandsvereinigung (MIT) der CDU gegen den hiesigen IG-Metall-Sekretär geführt werde, zeige einmal mehr, "dass wir in diesen Zeiten die Gewerkschaften zur Wahrung und Durchsetzung der ArbeitnehmerInneninteressen dringend brauchen" heisst es wörtlich.
Dass es in Deutschland wieder möglich sei, die von der Verfassung garantierte Ausübung gewerkschaftlicher Organisation und die damit verbundene tarifpolitische Arbeit als „Aufhetzen“ von MitarbeiterInnen zu bezeichnen, werfe ein "deutliches Licht auf das Demokratieverständnis gewisser kapitalistischer Kreise" erklärten die Jusos.
Auch in Fulda müsse gelten, dass man heutzutage Betriebe "nicht mehr nach Gutsherrenart" führen könne. Schließlich seien MitarbeiterInnen keine Untergebenen, sondern würden mit ihrer Arbeit zum Gewinn ihrer Unternehmen beitragen. "Dass für gute Arbeit anständige Löhne zu zahlen sind, versteht sich von selbst" heißt es abschließend. +++