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25.09.06 - Fulda

Unruhe bei REFORM - Mittelstandsvereinigung kritisiert IG Metall-Aktionen

In scharfer Form kritisiert die Mittelstandsvereinigung des Kreisverbandes Fulda die Aktionen der IG Metall gegen die Firma Reform Rabenseifner, die zur MIT Fulda gehört. MIT-Kreisvorsitzender Rippert sagt, es sei empörend, wie hier durch einen IG Metall Sekretär Häreter aus Hanau Unruhe in ein bedeutsames Unternehmen getragen wurde, das sich auf bestem Wege zu weiteren Aufwärtsentwicklung befindet.

Kaum zu glauben sei die Tatsache, dass der von Hareter beeinflußte Betriebsrat Überstunden zur Abarbeitung wichtiger Auslandsaufträge abgelehnt habe. Die MIT Fulda sei schon immer skeptisch zu vielen Aktionen und Vorstellungen des DGB in der Vergangenheit. Die Situation bei Rabenseifner sei nur ein Symtom für die vielfach falsche Politik des DGB.

Rippert sagte, die MIT habe noch gut in Erinnerung wie gerade IG Metall Sekretär Hareter bei Juchheim und Dura Unruhe in die Belegschaft getragen und den Arbeitsfrieden arg in Mitleidenschaft gezogen habe. Auch die Baugewerkschaft habe seinerzeit die MIT Mitgliedsfirmen Küllmer und Gehring in die Öffentlichkeit gezerrt und wichtige Sicherungsmaßnahmen für die Beschäftigung sabotiert.

Im Falle Reform Rabenseifner seien vor dem Verkauf an Helmig erhebliche Mittel in das hochinnovative Maschinenprogramm investiert worden, um auch weiterhin am Weltmarkt zu bestehen und dadurch die Arbeitsplätze zu sichern. Wenn es heute wieder aufwärts gehe, sei es selbstverständlich, dass sich die Mitarbeiter von Reform ebenfalls daran beteiligen, um ihre Arbeitsplätze zu sichern und zukunftsfähig zu halten.

Unglaublich sei die Nachricht von Reform, dass sich der Betriebsrat gegen die Einstellung von zwei neuen Mitarbeitern gestellt habe. Rippert berichtete, dass Reform weitere Einstellungen gerichtlich durchsetzen mußte. Man müsse von Hareter annehmen, dass er bei Reform persönliche Macht demonstriere, sagte Rippert und leider einige Betriebsratsmitglieder auf seine Seite gezogen habe. Anders sei nicht zu erklären, dass auf Plakat-Aufstellungen in Fulda gegen Reform Stimmung gemacht werde. Offensichtlich sei er von seinem verunglückten Bundestagswahlkampf dazu ermuntert worden.

Der stellvertretende MIT-Kreisvorsitzende Frank Hartmann, der selbst Fachmann im Arbeitsrecht ist, erklärte, ein Unternehmen wie Rabenseifner, das hochinnovative Produkte fertigt, muss gerade in dieser Phase der Sanierung äußerst flexibel sein und nicht einseitig dem Diktat von Verbänden unterliegen. Weder dem einen noch dem anderen. Größtmögliche Unabhängigkeit ist angesagt, die dem Ziel der Zukunftssicherung des Unternehmens und seiner Mitarbeiter unterworfen ist. Es sind zahlreiche Verabredungen getroffen, die allesamt seitens des Unternehmens und der Belegschaft eingehalten werden und beiderseitig eine gute Planungsgrundlage bieten. Und das soll auch so bleiben.

Geschäftsführer Hofmann habe mit seinem Sanierungsteam ein festes Ziel vor Augen, von dessen Weg er sich nicht abbringen lässt. Dabei bestimme ihn allerdings das Motto, eher zu fördern statt zu fordern. Und der Silberstreif am Horizont gibt ihm Recht - für die Reform bei Reform, sagte Hartmann abschließend. +++

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