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Das ist er: "Fridolin", der Skorpion ist jetzt im "Tümpelgarten" in Fulda zu bestaunen...

Viel Aufregung um den "blinden Passagier": Markus Müller (links) und Sven Haustein

01.09.06 - Fulda

"A Star is born!" - Skorpion "Fridolin" wird zur Berühmtheit - jetzt bei "Scalare"

Welch ein Rummel in dieser Woche in Fulda um einen kleinen harmlosen Skorpion, der nicht größer als vier Zentimeter ist. Eine junge Frau aus Petersberg hatte bei einem Lebensmittelmarkt eine Ananas gekauft und sich anscheinend mit dieser Frucht das Insektentier als „blinden Passagier“ ungewollt mitgebracht. Daraufhin setzte sie sich verantwortungsbewusst mit der Tierschutzbehörde in Verbindung und meldete dort den exotischen "Eindringling". Sie informierte Markus Müller vom Fuldaer Verein der Aquarien- und Terrarienfreunde. Der aufmerksame Experte machte sich sofort auf den Weg und konnte den fremden Besucher in einem Behälter „außer Gefecht“ setzen. Was dann aber geschah, hätte sich die Petersbergerin nicht träumen lassen.

Schnell entpuppte sich diese Geschichte als ein „gefundenes Fressen“ für Presse, Rundfunk und Fernsehen. Erst kam die Lokalzeitung mit einer kompletten halben Seite im regionalen Teil mit großem Foto über den Skorpion. Es wurde der vermutete Hergang beschrieben und dafür plädiert, dass der Skorpion sein neues zu Hause im Tümpelgarten bei dem Fuldaer Aquarien- und Terrarienverein finden soll.

Der Radiosender Hit Radio FFH berichtete mehrmals über den Skorpion in der Ananas in ihrem Programm. Langsam aber sicher wurden auch die anderen Rundfunk- und Fernsehanstalten auf den Skorpion aufmerksam. Bei dem 1. Schriftführer der "Scalare" ( www.scalare-fulda.de ), Sven Haustein, klingelte das Telefon heiß. Mehrere Fernsehteams wollten sich auf den Weg nach Fulda machen, um das Tier näher unter die Lupe zu nehmen und über diese ungewöhnliche Geschichte zu berichten. Leider war es der jungen Frau aus beruflichen Gründen nicht möglich, die Pressetermine wahrzunehmen, da Sie wegen eines Seminars Fulda für ein paar Tage verlassen musste.

Der Skorpion fand vorerst Zwischenstation bei dem Schriftführer der Fuldaer „Scalare“ Sven Haustein und wurde dann in die Aquarien- und Terrarienausstellung in den Tümpelgarten in Fulda gebracht. Dort ist der kleine Skorpion, der inzwischen auf den Namen Fridolin getauft wurde, seit heute morgen in der Ausstellung zu sehen, die an Sonn und Feiertagen von 10 bis 18 Uhr geöffnet ist.

Zur Information:

Die Skorpione (Scorpiones) sind eine Ordnung der Spinnentiere (Arachnida). Weltweit sind etwa 1400 Arten bekannt. Skorpione erreichen Körpergrößen zwischen 9 Millimetern bei der Art Typhlochactas mitchelli und 21 Zentimetern bei den Kaiserskorpionen (Pandinus imperator) und Hadogenes troglodytes. Sie leben vorwiegend in sandigen oder steinigen Böden oder in Bodennähe der Tropen und Subtropen, Wüsten und Halbwüsten. Wenige Arten sind kletternde Baumbewohner, Wanderer oder Höhlenbewohner und halten sich als Kulturfolger in der Nähe menschlicher Behausungen auf. Es gibt nur eine geringe Anzahl von Arten, deren Stich für den Menschen tödlich sein kann. (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Skorpione). +++

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