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Über den "neuen Glanz" freut sich vor allem der Direktor des Maritim-Hotels, Sandro Schmidt, der nun einheimischen Gästen und auswärtigen Besuchern... - Fotos (10): Carla Ihle-Becker

...der einmalig schönen Orangerie in Fulda stilvollen Aufenthalt plus modernste Veranstaltungstechnik bieten kann - Foto: Max Colin Heydenreich

29.08.06 - Fulda

Neuer Glanz in alter Hütte: Millionen-Sanierung von Orangerie & MARITIM

Nach einer Grundsanierung in Rekord-Umbauzeit von nur 8 Wochen, ist der große Stadtsaal der Orangerie heute zum allerersten Mal wieder genutzt worden: Für das Mittagessen für 750 Pilger aus Bamberg wurden am Vormittag vom Maritim-Personal noch Besteck poliert und Stühle gerückt. Obwohl noch an etlichen „Kleinbaustellen“ im Keller und im Foyer gearbeitet wird, ist der komplette Raumeindruck schon deutlich positiv verändert.

„Nachdem der Blick in den Stadtsaal in den letzten Jahren eine düstere und traurige Stimmung verbreitete, sind wir alle begeistert, dass dessen ursprüngliche Schönheit jetzt wieder voll zur Geltung kommt“, lobt Stadtbaurätin Cornelia Zuschke das Ergebnis. Eine 4-Millionen-Baustelle, mit deren Fertigstellung anschließend alle Verantwortlichen hoch zufrieden sind, hat mit Sicherheit auch in Fulda Seltenheitswert. Oberbürgermeister Gerhard Möller, die Stadtbaurätin, Maritim-Chef Sandro Schmidt, Architekt Stefan Wehner und Gebäude-Management-Amtsleiter Werner Pfeffer strahlen bei der allerersten „Wiedernutzung“ des generalüberholten Stadtsaals um die Wette.

„Wir liegen voll im Zeitplan und haben auch finanziell nicht überzogen“, bilanziert Amtsleiter Pfeffer, der während des Umbaus von der Stadtverwaltung von allen anderen Aufgaben entbunden war und im Maritim sogar nachts Quartier bezog. Nicht nur die Kooperation aller Baufirmen untereinander (alle aus der Region, die am weitesten entfernte Firma stammt aus Bad Hersfeld) habe hervorragend funktioniert, sondern auch die notwendige Rücksichtnahme der Bauleute auf das Personal des Maritim habe prima geklappt. „Köche und Kellner haben sich mit den Bauleuten arrangiert, das war von allen auf der Baustelle ein harmonisches Miteinander“, bestätigt Sandro Schmidt.

OB Möller nennt die Netto-Investition von 4 Millionen für die Sanierung „einen ganz großen Schluck aus der Pulle“ für die Stadtkasse. „Wir haben in ganz kurzer Zeit viel Geld verbaut. Das ist ja auch mit einer Wertschöpfung verbunden und das Ergebnis ist dem Bürgerhaus der Stadt Fulda angemessen“. Ihm würde ja häufig vorgehalten, unter seiner Leitung werde nur noch gespart. „Dabei ist schon fünf, sechs Jahre vorher immer wieder über den notwendigen Umbau der Orangerie debattiert worden, ohne dass man sich auf ein Konzept einigen konnte“. Allein die Einigung über die finanzielle Lastenverteilung zwischen Stadt und Maritim habe fast zwei Jahre gedauert. „Die Umsetzung in nur 8 Wochen ist eine Top-Leistung.“

Die völlig entkernte und umgestaltete Decke und die von allzu viel Dekoration befreiten Fenster verbessern den bisherigen Raumeindruck ganz entscheidend. Die mit Silberplättchen gestaltete Ellipse in der Deckenmitte - der bisherigen Stuckform nachempfunden - verursacht eine schwebende Wirkung. Das umrahmende Silberfries aus den 70er Jahren kommt erst jetzt richtig zur Geltung.

„Die meisten Besucher glauben, wir hätten das jetzt neu angebracht, dabei war es immer vorhanden“, sagt Amtsleiter Pfeffer. Den größten Teil der Umbaukosten verschlang die nicht sichtbare Erneuerung der Elektrik und der gesamten Haustechnik. Da mussten Lastenaufzüge eingebaut, Lüftung und Klimatisierung, die Küche und sämtliche Toiletten erneuert, Bühnen- und Medientechnik installiert und Sicherheitsvorkehrungen mit der Feuerwehr abgestimmt werden. „Im Bauch wird noch gearbeitet“, verrät der Amtsleiter - aber davon dürften die Besucher des "alten, neuen Stadtsaals" nicht mehr viel mitbekommen. +++


Der prüfende Blick der Stadtbaurätin zur Decke täuscht - alle sind mit der ...

...in Rekordzeit realisierten 4-Millionen-Sanierung hoch zufrieden. Und OB Möller sagte heute: "Bei mir wird nicht nur gespart..."


Ein bestimmendes Element des Raumeindrucks sind nach wie vor die hohen Rundbogenfenstertüren

So sah es auf den Planungsbildern aus - und so ist es geworden, sagten heute Stadtbaurätin Cornelia Zuschke und Architekt Stefan Wehner


Die mit Silberplättchen gestaltete Ellipse an der Decke gibt eine schwebende Wirkung - und der - schon früher vorhandene - Fries kommt erst jetzt richtig zur Geltung

Improvisiertes Pressegespräch im Saal, während...


....die fleißigen Servicemitarbeiter für die "erste Nutzung im neuen Saal" eindecken

Stühle und Servietten in Reih und Glied für die erwarteten Gäste


...im Schatten von Dom und einen Steinwurf vom Bischofshaus -was konnte es da für einen besseren Besuch als 750 Pilger aus Bamberg geben?

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