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- Fotos: Feuerwehr Stadt Schlitz

21.08.06 - Schlitz

Neue Feuerwehr-Drehleiter für 600.000 Euro - kein Luxus, sondern Notwendigkeit

Die Beschaffung einer neuen modernen Drehleiter für die Vogelsberger Burgenstadt Schlitz als Ersatz für das jetzige, technisch überholte Fahrzeug scheint in greifbare Nähe zu rücken. Das Hessische Ministerium des Innern und für Sport, das auch für die Feuerwehren zuständig ist, hat der Stadt Schlitz noch für das Jahr 2006 eine Zuwendung zur Beschaffung derr neuen automatischen Drehleiter in Aussicht gestellt. Die Kosten: mindestens 600.000 Euro. Darüber freute sich nicht nur Bürgermeister Hans-Jürgen Schäfer, sondern auch der Magistrat und Stadtbrandinspektor Frank Göbel.

Die jetzige Drehleiter der Stützpunktfeuerwehr ist nach Angaben aus dem Schlitzer Rathaus nur noch bedingt einsatzfähig und wird demnächst ausgesondert werden müssen. Die Drehleiter (Typ DLK 30) ist rund 35 Jahre alt und wurde im Jahre 1992 von der Stadt Schlitz gebraucht erworben. Aufgrund des technisch schlechten Zustandes der Drehleiter hatte die Stadt Schlitz einen Antrag auf Zuwendung zur Beschaffung einer neuen Drehleiter beim Land Hessen gestellt. Bei der jetzt in Aussicht gestellten Zuwendung handelt es sich um eine so genannte Festbetragsfinanzierung, wobei das Land von zuwendungsfähigen Ausgaben von 460.000 Euro ausgeht, zu denen nur ein 50-prozentiger Zuschuss (also rund 230.000 Euro) gewährt wird. Die Auszahlung der Zuwendung ist für das Haushaltsjahr 2007 vorgesehen.

Eine neue Drehleiter werde allerdings nicht für den zuwendungsfähigen Betrag von 460.000 Euro zu bekommen sein, so Bürgermeister Hans-Jürgen Schäfer und Stadtbrandinspektor Frank Göbel. In der notwendigen technischen Ausstellung gehe beide Verantwortlichen eher von rund 600.000 Euro aus. Neben der Landeszuwendung wird noch ein 10-prozentiger Zuschuss des Vogelsbergkreises in Höhe von 46.000 Euro erwartet. Das bedeutet, dass die Stadt Schlitz dann immer noch 324.000 Euro aus eigenen Mitteln für die Anschaffung der neuen Drehleiter aufbringen muss.

Angesichts dieser hohen Investitionssumme betonten Schäfer und Göbel noch einmal, dass es sich bei der Anschaffung der neuen Drehleiter nicht um Luxus, sondern um eine absolute feuerwehrtechnische Notwendigkeit handele, um den Brandschutz in unserer Großgemeinde sicherzustellen. Die Stadt wird jetzt den Eingang des Bewilligungsbescheides abwarten und danach eine öffentliche Ausschreibung vornehmen. +++


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