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18.08.06 - Fulda

Kolpingwerk unterstützt Aktionsbündnis: "Mut zeigen und gegen Rechts stellen"

"Wir rufen Mitglieder, Christen und Bürger auf, keinen Platz für einen Aufmarsch in Fulda zu lassen!" Mit diesem Aufruf hat sich heute Morgen das Kolpingwerk im Bistum Fulda an die öffentlichkeit gewandt. „Mit Enttäuschung haben wir die Entscheidung des Hessischen Verwaltungsgerichtshofes aufgenommen.“ so Stefan Sorek, Diözesangeschäftsführer des Kolpingwerkes im Bistum Fulda. „…umso mehr müssen wir jetzt engagiert am Samstag in der Stadt Fulda auftreten und KEINEN PLATZ für neonazistisches Gedankengut lassen!“ betont Sorek weiter.

„Wir rufen unsere Mitglieder in den Kolpingsfamilien, alle Christen und alle Bürger auf, sich am Aktionstag gegen Neonazis am morgigen Samstag in der Fuldaer Innenstadt zu beteiligen und KEINEN PLATZ frei zu lassen, er einen "Aufmarsch" ermöglichen könnte.“ Das Kolpingwerk und viele andere christliche Verbände und Organisationen unterstützen das "Aktionsbündnis gegen Neonazis" in der Stadt Fulda.

Zusammen mit vielen weiteren Organisationen folgen wir dem Aufruf des Oberbürgermeisters und der Bistumsleitung. Das Bistum Fulda befürwortet den Aufruf ebenfalls und hat alle Engagierten Christen in den Verbänden gebeten, sich an der Informationsveranstaltung auf dem Fuldaer Domplatz zu beteiligen.

In der Zeit von 11.00 bis 17.00 Uhr wird das Kolpingwerk seine Arbeit und das bisherige Engagement des Kolpingwerkes zu den Themen Rechtsradikalismus und Fremdenfeindlichkeit vorstellen und dazu informieren.

Bereits 1999 hat die Kolpingjugend, die Jugendorganisation des Kolpingwerkes eine Arbeitshilfe zum Thema Rechtsextremismus und Jugendgewalt zusammengestellt. Viele Fuldaer Schulen haben diese bereits angefordert, um mit der präventiven Bildung der jungen Menschen die Sensibilisierung zu diesem Thema zu fördern.

"Die Entscheidung des Hessischen Verwaltungsgerichtshofes ist schwer nachvollziehbar" erklärte Sorek.

Besonders in der Domstadt befürchteten nun viele, dass sich Ähnliches wie im Jahr 1993 ereignen könnte und Neonazis vor der Kulisse des Domes und der Michaelskirche - dem christlichen Mittelpunkt der Stadt und des Bistums Fulda - aufmarschieren werden. "DAS DARF NICHT GESCHEHEN! ZEIGEN WIR MUT UND STELLEN UNS GEGEN RECHTS!" heißt es abschließend in dem Aufruf. +++

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