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Ein "gewichtiger" Bescheid von Staatssekretär Dr. Arnold (Mitte) an HJK-Geschäftsführer Schmidtke (links) und Generaloberin Wehner. - Fotos: Daniel Kister

Obligatorisches Gruppenbild der "Promis"...

24.07.06 - Fulda

19,5 Mio. Euro für "Herz-Jesu" - "Neubau Pflegetrakte" ab 2008 fertig

"Wir sind auf einem guten Weg und haben bei unseren Planungen die hochgesteckten Ziele fest im Blick, um sie Schritt für Schritt zu erreichen", erklärte die Generaloberin und Geschäftsführerin des Herz-Hesu-Krankenhauses (HJK) Schwester Brunhilde Wehner hinsichtlich des geplanten Erweiterungsbaus optimistisch. Für die Verwirklichung des Baus sorgt ein Bewilligungsbescheid über 19,5 Millionen Euro aus der Kasse des Landes Hessen. Dieser wurde heute Morgen in einer Feierstunde von Dr. Walter Arnold, Staatssekretär im Hessischen Finanzministerium, übergeben. Das Geld wird für den zweiten Bauabschnitt I b "Neubau Pflegetrakte mit Verkehrsmagistrale" eingesetzt. Mit diesem wird noch in diesem Jahr begonnen. Ende 2008 soll der Bau fertig gestellt sein.

Nach Angaben des HJK werde das Krankenhaus mit diesem "finanziellen Investitionsschub" erheblich erweitert. So entstehe zukünftig am Gerloser Weg ein weiteres großes Bettenhaus mit Krankenstationen und umfangreicher Funktionsdiagnostik für die Endoskopie und Gynäkologie. Außerdem werde ein Entbindungszentrum, eine Intensiv- und Inter Mediate Care Station, eine weiterer Magistralbereich sowie eine auf modernstem Stand eingerichteten Physiotherapie mit einem Bewegungsbad gebaut. Insgesamt werden sechs Geschosse (2 Untergeschosse, ein Erdgeschoss sowie drei Obergeschosse) neu errichtet. Die Fassade wird genau wie das Gebäude des ersten Bauabschnittes vollverklinkert.

In den Untergeschosses entstehen die notwendigen Technikflächen und die Flucht- und Rettungswege. Die bisher bestehende Baulücke zwischen den Gebäudeteilen wird durch den zweiten Bauabschnitt geschlossen. Hiernach steht insgesamt eine Brutto-Grundfläche von ca. 8.800 m² dem Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda zur Verfügung.

„Durch die Planbettenreduzierung und die abgestimmte strukturelle Weiterentwicklung in der stationären Gesamtkrankenhausversorgung in der Region Fulda ist für die Erfüllung des Versorgungsauftrags ein sechsgeschossiger Erweiterungsbau für das Herz-Jesu-Krankenhaus notwendig“, rechtfertigte Dr. Arnold die Millionensumme. Nach Abschluss aller Weiterentwicklungsmaßnahmen einschließlich der Bauabschnitte 2a und 2b werde das Krankenhaus dauerhaft in die Lage versetzt, seinen akutmedizinischen Versorgungsauftrag nach modernsten und pflegerischen Aspekten wahrzunehmen.

Generaloberin Brunhilde Wehner formulierte mit Hinblick auf das Klinikum Fulda ähnlich: "Mit der baulichen Weiterentwicklung werden für beide Kliniken in Fulda gute Voraussetzungen geschaffen. Das Abstimmen der medizinischen Leistungsprofile wird noch weiter ausgearbeitet werden müssen. Das braucht Zeit und auch gegenseitiges Verständnis."

Im Rahmen der Feierstunde übergab Staatssekretär Dr. Walter Arnold den Bewilligungsbescheid für den zweiten Bauabschnitt an den Geschäftsführer des Krankenhauses, Alexander Schmidtke, übergeben. Landrat Bernd Woide begründete die Notwendigkeit der Errichtung des zweiten Bettentraktes und wünschte der Geschäftsführung des Krankenhauses für das Bauprojekt alles Gute und viel Erfolg.

Unter den anwesenden Gästen waren neben Staatssekretär Dr. Arnold und Landrat Bernd Woide auch die Landtagsabgeordnete Margarete Ziegler-Raschdorf, der Bundestagsabgeordnete Michael Brand, Oberbürgermeister Gerhard Möller, der frühere Fuldaer Landrat Fritz Kramer und weitere Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kirche sowie der Vorstand und die ärztlichen Klinikdirektoren des Klinikums Fulda teil.

Aus haushaltstechnischen Gründen werde die Verteilung der Fördermittel gesplittet und dem Baufortschritt angepasst, kündigte Arnold an. In diesem Jahr soll das Krankenhaus demnach 750.000 Euro, in 2007 und 2008 jeweils 7,5 Millionen und in 2009 3,75 Millionen Euro erhalten. Neben der Unterstützung durch das Land wird das HJK einen Eigenanteil der Baukosten von ca. 1,5 Mio Euro tragen.

Das Herz-Jesu-Krankenhaus ist im aufgestellten Krankenhausplan des Landes Hessen mit auf Dauer insgesamt 210 Planbetten zuzüglich 43 Planbetten/Tagesklinikplätze Kinder- und Jugendpsychiatrie aufgenommen worden. Das Krankenhaus verfügt über die Fachabteilungen Kinder- und Jugendpsychiatrie, Chirurgie, Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Innere Medizin, Geriatrie und Intensivmedizin. +++


Und so sieht der Bescheid des Landes aus: 19,5 Millionen "wert" - und doch nur auf normalem Papier

Freut sich: HJK-Geschäftsführer Alexander Schmidtke



...Staatssekretär Dr. Walter Arnold


...Landrat Bernd Woide

...Fuldas OB Gerhard Möller


... Generaloberin Brunhilde Wehner

...und Freude allerseits über den bevorstehenden Baubeginn

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