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01.06.06 - Petersberg

CDU und BM Schwiddessen: "Politposse um Ziegeleigelände beenden"

Die CDU-Fraktion Petersberg bedauere außerordentlich die von Gemeindevertretern der SPD und CWE entfachte Diskussion um den zweiten Abschnitt des verfüllten Ziegeleigeländes in Petersberg, teilt uns der Petersberger Bürgermeister Karl-Josef Schwiddessen heute mit. Die Ausführungen in der Presse stützten sich auf Unwahrheiten, Halbwahrheiten und unbegründeten Vermutungen. So sei es unseriös, aus einem unzureichend legitimierten Bauchgefühl heraus zu behaupten, dass Setzungen im aufgefüllten Bereich des Ziegeleigeländes Bauschäden befürchten lassen.

Dagegen sprächen folgende Fakten: Renommierte Gutachter, erfahrene Professoren und Ingeniere, u.a. aus dem Bergbau, hätten das Verfahren zur Verfüllung der ehemaligen Ziegeleigrube nach wissenschaftlichen Kriterien entwickelt. Die technische Umsetzung lag in den Händen der anerkannten Firma Bickhardt Bau AG, die nach bestem Wissen und Gewissen die Gutachterempfehlungen umgesetzt habe. Druckplattenversuche, eine Messmethode zur Überprüfung der Festigkeit des aufgefüllten Geländes, hätten ergeben, dass die Tragfähigkeit den erforderlichen Index um das Doppelte übersteige.

Wer die Sicherheitsbestimmungen in unserem Land kenne, wüsste, dass sie in der Regel eher höher angelegt sind, als es erforderlich ist. Das schaffe Vertrauen. Und wer wisse, dass der wissenschaftlich-technische Fortschritt den Wohlstand in unserem Land wesentlich mitbegründet habe, der verlasse sich als aufgeklärter Mensch des 21. Jahrhunderts darauf, zumal alle am Bauleitplanverfahren „Ziegeleigelände“ beteiligten Behörden und Träger öffentlicher Belange keine Bedenken formuliert hätten.

"Vor diesem Hintergrund verstehen wir den Ärger und die harsche Kritik der Grundstückseigentümer des Ziegeleigeländes an den Unterstellungen von Vertretern aus der Petersberger SPD und CWE. Wir hoffen aber, dass diese Politposse potentielle Kaufinteressenten der Gesellschafter des Unternehmens „Wohnen am See“ und des Büros „Rialto Projekt“ nicht verschreckt hat. Nachlassende Nachfrage schadet auch der Entwicklung der Gemeinde Petersberg und liegt nicht im Interesse der CDU-Fraktion", schreibt Matthias Balzer, Vorsitzender der Petersberger CDU-Fraktion.

Der Fraktionsvorstand der CDU Petersberg appellierte daher an Vernunft und Besonnenheit der politischen Partner in der Gemeindevertretung zukünftig mit begründeten Vorschlägen, auf Fakten beruhenden Anregungen und auch mit konstruktiver Kritik in den gemeindlichen Gremien die politische Willensbildung zu bereichern. Nachträgliches, öffentliches Possenspiel und Polemisieren beschädige das Ansehen der Kommunalpolitik, zerstöre Vertrauen in die Partner der Gemeinde Petersberg und schüre unnötige und unbegründete Ängste in der Bevölkerung. Außerdem binde es Kräfte, die benötigt würden, um anstehende, ernsthafte Probleme zum Wohle der Heimatgemeinde sachlich und möglichst optimal zu lösen. +++

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