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- Fotos: MGF Gutsche/Wirtschaftsregion Fulda

Freut sich: Michael Gutsche

24.05.06 - Fulda

Unternehmerpreis "Innovativer Mittelstand": MGF GUTSCHE mit "Mut und Kreativität"

Der Genossenschaftsverband Frankfurt vergibt am heutigen Mittwoch in Wiesbaden seinen Unternehmerpreis «Innovativer Mittelstand». Damit sollen Unternehmerpersönlichkeiten geehrt werden, die mit Mut und Kreativität Innovationen hervorgebracht haben. Der Preis der Volksbanken und Raiffeisenkassen ist mit insgesamt 70 000 Euro ausgestattet. Hauptredner der Veranstaltung ist der hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU). Er will über Leitlinien seiner Regierung für den Mittelstand sprechen. Schirmherren des Preises sind der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelstages, Ludwig Georg Braun, und der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, Otto Kentzler. Einer der Preisträger ist das Fuldaer Industrieunternehmen MGF Gutsche. Der Fuldaer Nadelfilz- und Vliesstoffhersteller errang den mit 5.000 Euro dotierten Hessischen Landessieg.

Im Rahmen einer vorweggenommenen Feierstunde zeichneten bereits am gestrigen Dienstag der Vorstand der VR-Genossenschaftsbank Fulda eG Hubert Röbig und der Geschäftsführer der Hessen Agentur GmbH, Dr. Dieter Kreutziger das Unternehmen MGF GUTSCHE in Fulda aus.

In seiner Laudatio lobte Hubert Röbig die unternehmerische Weitsicht von Michael Gutsche, der in zweiter Generation das innovative Unternehmen führt. „Nur wer handelt, kann auch bewegen und verändern.“ Die Preisverleihung, so Röbig weiter, sei eine Würdigung von Innovation und Unternehmerpersönlichkeit. Der Mittelstand sei eine Wertegemeinschaft, in der sich die Mitarbeiter besonders mit den Unternehmen identifizierten und die Unternehmer besondere Leidenschaft an den Tag legten.

Michael Gutsche erfülle als Unternehmer eine Vorbildfunktion für die Regionale Wirtschaft. Von bundesweit 70 teilnehmenden Unternehmen stammten alleine 21 aus Hessen. Dies werte den Landessieg noch auf. Neben einem Scheck über 5.000 Euro erhält das Unternehmen auch eine Skulptur, die den Titel „Genius“ trägt und darstellen soll, das Innovation vom Kopf ausgeht.

Hessen-Agentur-Geschäftsführer, Dr. Dieter Kreutziger, zeigte sich besonders beeindruckt von den Leistungen des Unternehmens. Dabei outete er sich als Mann vom Fach mit Detailkenntnissen über die Vliesstoffindustrie. Der Unternehmerpreis schaffe werbende Vorbilder und werde deshalb von der Hessen-Agentur finanziell unterstützt. Im Hinblick auf die Expansion von MGF Gutsche auf dem chinesischen Markt und der Gefahr von Plagiaten betonte Dr. Kreutziger, dass die Kopie nie so gut sei wie das Original. „Bleiben ganz bewusst original und behalten sie die Nase vorne.“

IHK-Vizepräsident Dr. Christian Gebhardt ging auf den Werdegang des 1973 gegründeten Unternehmens ein. Von Anfang an habe Gutsche eine Marktnische besetzt und mittlerweile weltweit eine Markführerposition erklommen. Das Erfolgsrezept liege im Vertrauen auf die eigene Stärke und innovativen Produkten. Darüber hinaus sei MGF Gutsche aktiv in der Aus- und Weiterbildung. Hier hob Dr. Gebhardt besonders die Gutsche Academy für die interne Weiterbildung der Mitarbeiter hervor. Stadtbaurätin Cornelia Zuschke überbrachte die Glückwünsche des Oberbürgermeisters. Sie zeigte sich beeindruckt von den Leistungen des Unternehmens und versprach weiterhin einen regen Austausch mit der Geschäftsführung zu pflegen.

Nicht als Unternehmerpreis, sondern als Unternehmenspreis wollte Geschäftsführer Michael Gutsche die Auszeichnung verstanden sehen. Die Tugenden Kreativität, Visionen und die Bereitschaft, neue Wege zu gehen, würden vom Management und der gesamten 130köpfigen Belegschaft getragen. Von Anfang an habe sich das Unternehmen in der Nische der hochtechnischen Vliese positioniert und von Fulda aus die internationalen Märkte erschlossen.

Anhand von einigen Eckdaten gab Gutsche einen Überblick über das rasante Wachstum seines Unternehmens. So habe sich der Umsatz von 1987 bis 2005 von fünf Millionen Euro auf 35 Millionen Euro versiebenfacht. Gleichzeitig sei die Exportquote von sieben auf über 60 Prozent gewachsen. Feste Standbeine habe Gutsche in Japan, Südafrika und Australien und seit einiger Zeit mit einer eigenen Produktion in China. Im Gutschewerk in China würden eher Standardprodukte hergestellt, während die Hightech-Produktion weiterhin in Fulda bleibe.

Michael Gutsche legte großen Wert auf die Feststellung, dass mit der Erschließung des chinesischen Marktes keine Arbeitsplätze verlagert worden seien. Weiteres Wachstum für die Zukunft verspreche der aufkeimende Markt in Russland. +++


Die imposante Fassade des Firmengebäudes

Gäste und Preisträger vor dem Firmengebäude am gestrigen Dienstag...



Der Unternehmerpreis als "Landessieger Hessen"...

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