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20.05.06 - Fulda

Junge Union lehnt Studiengebühren ab - "Eindeutiger Verfassungsverstoß"

Die Junge Union im Landkreis Fulda spricht sich klar gegen eine Einführung von Studiengebühren in Hessen aus. „Studiengebühren verstoßen eindeutig gegen den Wortlaut des Artikels 59 der Hessischen Verfassung“, erklärt der Kreisvorsitzende der JU, Frederik Schmitt. Die Intention des Artikels sei es gerade, Bildung jedem Einzelnen unabhängig von der Größe seines Geldbeutels zu gewähren.

„Die Landesregierung ist angetreten, Hessen zum Bildungsland Nr. 1 zu machen. Diese Priorität verwirklicht man, indem man in anderen Bereichen einspart, um in Bildung zu investieren, nicht indem man ausschließlich Studenten zur Kasse bittet“, kritisiert Frederik Schmitt.

Weiterhin sei es ein Schritt in die falsche Richtung, von Studenten, die nicht aus der EU kommen, eine Gebühr von 1500,- € erheben zu wollen. Dies würde sich gerade an der FH Fulda auf die internationalisierten Masterstudiengänge negativ auswirken.

Für fatal hält die JU insbesondere, dass die CDU-Landesregierung den Anschein erwecke, als gäbe es keine Alternative zu Studiengebühren. Wo die Debatte sich allein auf Studiengebühren fokussiere, werde jede Kreativität zur Erschließung anderer Finanzierungsmittel für den Bildungsbereich erstickt. „Hier sind gerade die Erschließung privater Finanzierungsmittel - etwa durch ein Engagement der Wirtschaft oder durch neue Möglichkeiten der Universitäten, ihr Know-how zu vermarkten, zu nennen", so Schmitt abschließend. +++

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