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Grund zum Strahlen: Wirtschaftsminister Alois Rhiel übergibt Bewilligungsbescheide für den Straßenbau. Der Peterberger Bürgermeister Karl-Josef Schwiddessen, Fuldas OB Gerhard Möller, Minister Alois Rhiel und Landrat Bernd Woide (von links) - Fotos: Max Colin Heydenreich

04.05.06 - Fulda

Aus Dubai zurück: Minister RHIEL übergibt Bewilligungsbescheide für Straßenbau

Gute Nachrichten für die Region Fulda: Das Land unterstützt Straßenbauvorhaben mit insgesamt 3.744.400 Euro. Wirtschafts- und Verkehrsminister Dr. Alois Rhiel besuchte heute die Stadt Fulda und übergab Oberbürgermeister Gerhard Möller drei Bescheide in Höhe von insgesamt 2.100.100 Euro, Landrat Bernd Woide einen Bescheid in Höhe von 903.700 Euro und Bürgermeister Karl-Josef Schwiddessen, Gemeinde Petersberg, einen Bescheid in Höhe von 740.600 Euro.

Wie der Minister mitteilte, sind die Mittel für folgende Maßnahmen vorgesehen: 624.000 Euro erhält die Stadt Fulda für den Ausbau der Karl-Storch-Straße (östlich der Fulda) und der Kreuzung zur Frankfurter Straße/Mainstraße. Mit 1.362.700 Euro unterstützt das Land die Stadt beim Ausbau der Mainstraße (L 3417) im Stadtgebiet. Beide Maßnahmen stehen im Zusammenhang mit dem Neubau des Westringes.

Zwei weitere Zuwendungsbescheide werden für Baumaßnahmen im Zuge des Ausbaus der B 458 vergeben, die als Gemeinschaftsmaßnahme des Bundes, der Stadt Fulda und der Gemeinde Peters­berg durchgeführt wird. Dabei erhält die Stadt 113.400 Euro. Die Gemeinde Petersberg bekommt für ihren Kostenanteil 740.600 Euro. Der Bescheid für den Landkreis Fulda über 903.700 Euro dient dem Ausbau der K 80 im Bereich Neuhof/Schweben. Die Förderbeträge stammen aus Mitteln des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (GVFG). Die Gesamtkosten der fünf Projekte belaufen sich auf rund 6,29 Millionen Euro.

Ausbau der Karl-Storch-Straße östlich der Fulda

Der Neubau Westring Fulda erhält durch den Ausbau der Karl-Storch-Straße und den Umbau der Kreuzung Frankfurter Straße/Mainstraße den östlichen Anschluss an das überörtliche Straßennetz. Nach dem Ausbau der Karl-Storch-Straße und dem Anschluss an den Westring, die derzeit zur Erschließung der an der Fulda gelegenen Freizeiteinrichtungen dient, kann diese eine überörtliche Verkehrsfunktion erfüllen. Im Bereich der Kreuzung zur Frankfurter Straße und Mainstraße verteilt sich der vom Westring einfließende Verkehr auf das innerstädtische Straßennetz der Stadt Fulda mit Verbindungen zur Innenstadt über die Frankfurter Straße in Richtung Norden, über die Mainstraße zu den südlichen und östlichen Stadtteilen der Stadt Fulda sowie über die Frankfurter Straße nach Süden mit Anschluss zur B27 und Autobahn A66 Richtung Frankfurt sowie A7 Richtung Würzburg.

Um die Leistungsfähigkeit des neuen Straßenzuges sicherzustellen, sind stadteinwärts zwei Kfz-Fahrspuren vorgesehen, die sich im Kreuzungsbereich zur Frankfurter Straße hin auf vier Spuren aufweiten. Stadtauswärts werden zwei- bzw. im Übergangsbereich zu der in Bau befindlichen Fuldabrücke eine Kfz-Fahrspur gebaut. Straßenbegleitend sind auf beiden Seiten Gehwege mit einer Breite von 2,75 Meter vorgesehen, die auch von Radfahrern mitbenutzt werden können. In der Frankfurter Straße und Mainstraße wird der Kreuzungsbereich ebenfalls aufgeweitet, um die neu hinzukommenden Verkehre aufnehmen zu können. Hier sind jeweils fünf Kfz-Fahrspuren in beiden Richtungen (3 + 2 Spuren) vorgesehen.

Ausbau der Mainstraße

Die Maßnahme schließt an den zuvor beschriebenen Kreuzungsausbau unmittelbar an und umfasst, auf einer Länge von rund 400 Metern, den Ausbau der Mainstraße bis zur Kreuzung Mainstraße/Weichselstraße. Die Mainstraße verläuft im Stadtteil Fulda-Kohlhaus in Verlängerung des Westringes. Neben der überörtlichen Bedeutung stellt sie eine Verteilerfunktion im innerstädtischen Straßennetz von Fulda dar. Sie dient dabei auch als Schulweg und Strecke im Liniennetz des ÖPNV. Ein Ausbau des Straßen­querschnittes wurde aufgrund des Fahrbahnzustandes dringend erforderlich. Des Weiteren soll die Leistungsfähigkeit den gestiegenen Anforderungen angepasst werden.

Im Bereich der Kreuzungen werden die vorhandenen Fahrstreifen aufgeweitet, so dass jeweils separate Linksabbiegespuren abmarkiert werden können. Auch das Angebot für den ruhenden Verkehr sowie für Fußgänger wird beibehalten. Durch den Grünstreifen mit vorhandenem Baumbestand wird der breite Straßenraum optisch untergliedert.

Dr. Rhiel: „Im Hinblick auf die Inbetriebnahme des Westrings im Jahre 2008 ist das Ziel der Baumaßnahmen die Erhöhung der Leistungsfähigkeit im Straßennetz. Durch die Bewilligung der Fördermittel wird es gelingen, den ohnehin erforderlichen Ausbau der Mainstraße in einem Zuge mit den Maßnahmen am Westring durchzuführen“.

Ausbau der B 458 einschließlich einmündender Straßen

Die B 458 beginnt in der Stadt Fulda, verläuft in östlicher Richtung durch die Gemeinde Petersberg und führt anschließend über die Gemeinde Dipperz in die Rhön. Diese Verkehrachse ist wichtiger Bestandteil der überregionalen Verbindung von Hessen nach Thüringen. Der Ausbau des aus Bundesmitteln finanzierten 1.040 Meter langen Streckenabschnittes der B 458 und der einmündenden Straßen, ist nicht nur wegen der notwendigen Erhaltungsmaßnahmen der stark frequentierten Straße erforderlich, sondern auch wegen der unzureichenden Leistungs­fähigkeit der Kreuzungen und Anbindungen.

Durch die großflächige kommunale Er­schließung des ehemaligen Ziegeleigeländes an der Ortsdurchfahrt Petersberg zum neuen Gewerbe- und Wohngebiet und der geplanten Anschlussstelle Fulda-Mitte an die A 7, ergeben sich zusätzliche Verkehrsmengen. In den Spitzenverkehrszeiten kommt es regelmäßig zu Stauungen. Die Zuwendung an die Stadt Fulda bezieht sich auf den Kostenanteil für den Ausbau der Ortsdurchfahrt der B458 sowie auf den Ausbau der Parcelliallee im Kreuzungsbereich zur Dr. Raabe-Straße / Ignaz-Komp-Straße.

Die Mittel für die Gemeinde Petersberg dienen dem Bau eines neuen, 125 Meter langen Gehweges an der freien Strecke B458. Des Weiteren unterstützt das Land Hessen mit den Fördermitteln die Kostenanteile für die verkehrsgerechte Anbindung an den Kreuzungen Pacelliallee / Dr. Raabe-Straße/ Ignaz-Komp-Straße und L 3174 (Richtung Magretenhaun) / Breitunger Straße / Landwehr sowie den einmündenden Straßen des neuen Wohn- und Gewerbegebietes (ehemaliges Ziegeleigelände).

K 80 Neuhof - Schweben

Hier wird die Zuwendung für den rund 2,1 Kilometer langen 4. Bauabschnitt der Kreisstraße 80 verwandt. Der Abschnitt beginnt nördlich vom Ortsteil Schweben und endet an der Südspange Landesstraße L 3206. Die derzeit als zwischenörtliche Verbindungsstraße von der Gemeinde Neuhof zu Gemeinde Flieden, Ortsteil Schweben, dienende Kreisstraße 80 gewinnt durch eine Funktion als Zubringer zur Autobahn künftig an Bedeutung, wenn der geplante Autobahnanschluss der A 66 Neuhof/Süd fertig gestellt ist. Ziel der Maßnahme ist es, die Fahrbahn der Kreisstraße von 4,75 auf 5,50 Meter zu verbreitern, so dass bei Begegnungsfällen mit Lkw oder Bussen eine ausreichende Breite zu Verfügung steht. Im Zuge des Ausbaus werden der schadhafte und wellige Fahrbahnoberbau und andere bestehende Mängel beseitigt und ein frostsicherer Oberbau hergestellt.

In bereits realisierten Bauabschnitten wurden die Unterführungsbauwerke des „Kalbachs“ und „Aschenbachs“ sowie der Ausbau innerhalb der Ortsdurchfahrt Neuhof bis zur Anschlussstelle der Süd­spange fertig gestellt. Für diese Maßnahmen wurden dem Landkreis Fulda bereits Landeszuwendungen in Höhe von insgesamt 765.300 Euro bewilligt.+++


Wenn sich Politiker an einen runden Tisch setzen, muss es nicht immer bitterernst zur Sache gehen....

....sondern da wird das Feuerwehrhaus Poppenhausen schon mal mit Dubai verglichen. Der Minister war am Sonntagabend mit 40 Unternehmern aus Hessen zu einer Reise in die Arabischen Emirate geflogen.




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