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09.04.06 - Kurz-News

40 Jahre verlässlich und freundlich - Tipps für Bauherren - "ÖPNV bedroht"

"Verlässlichkeit und freundliches Wesen" - 40 Jahre im öffentlichen Dienst

LAUTERBACH. Seit 40 Jahren ist Manfred Berner aus Storndorf in der Kreisverwaltung tätig. Landrat Rudolf Marx (s. nebenstehendes Bild: rechts) überreichte in einer kleinen Feierstunde im Kreishaus in Lauterbach dem stellvertretenden Leiter des Amtes für soziale Sicherung Manfred Berner (Vogelsbergkreis-Foto: rechts) eine Anerkennungsurkunde und dankte für "Verlässlichkeit und hohe Sachkompetenz, die seit Jahr und Tag gepaart ist mit einem freundlichen Wesen." Den Glückwünschen des Landrats schlossen sich Werner Köhler, Leiter des Amtes für soziale Sicherung, Hauptamtsleiter Erich Bloch, Frauenbeauftragte Conny Hentz-Döring und für den Personalrat Thomas Glitsch an.

Landrat Marx dankte dem Jubilar für das Meistern vieler notwendiger Veränderungen in den zurück liegenden Jahrzehnten. Sozialamtsleiter Köhler bezeichnete seinen Stellvertreter als einen "sehr guten Verhandler", der seine Eigenschaften der Ruhe und Beharrlichkeit sehr gut einzusetzen verstehe. Dies gelte insbesondere in seinem Arbeitsfeld der Altenhilfe und Heimunterbringung. Auch Erich Bloch wies auf die vielen Neuerungen hin, die es zu bewältigen galt. Bloch unterstrich, wie wichtig die Erfahrung langjähriger Kollegen für ein so großes Dienstleistungsunternehmen sei. "Erfahrung ist ein Produktivitätsfaktor", sagte der Personalchef.

Manfred Berner begann nach der mittleren Reife am 1. April 1966 die Ausbildung als Verwaltungsangestellter beim Landkreis Alsfeld. Seit 1987 ist er stellvertretender Leiter des Sozialamts und Sachgebietsleiter für Heimangelegenheiten.

Bauherren-Tipps am 5. Mai - Geld sparen durch intakte Fenster und Türen

ROMROD. Die Energiepreise steigen stetig. Gerade dann ist es wichtig, dass Fenster und Türen intakt sind, damit man nicht „draußen“ heizt. Schon mit einfachen Mitteln können Bauherren und Eigentümer ihre alten Holzfenster und -türen reparieren - wenn sie wissen wie es geht. Die DenkmalAkademie möchte mit ihrer eintägigen Weiterbildung „Bauherren-Tipps: Pflege von Fenstern und Türen“ am Freitag, 5. Mai 2006, im historischem Schloss Romrod genau diese Wissen vermitteln.

Der auf alte Holzfenster und -türen spezialisierte Restaurator Jürgen Rüdiger wird die Bauherren in die Bereiche Schadensanalyse, Materialkunde, Arbeitstechniken und Pflege einweisen. Nach dem theoretischen Teil folgt die Praxis, in der gezeigt wird, wie man seine eigenen Fenster und Türen reparieren kann. Wichtig dabei: Es wird demonstriert, was der interessierte Laie selber machen kann und was man besser einen Profi überlässt. Nähere Informationen und Anmeldeunterlagen können bei der DenkmalAkademie im Schloss Romrod, 36329 Romrod, Telefon 06636/9181918, [email protected] angefordert oder im Internet unter www.denkmalakademie.de eingesehen werden. (ak)

ÖPNV-Angebot im ländlichen Raum bedroht - ZOV: "Reduzierungen entgegentreten"

VOGELSBERG. Im Rahmen ihrer Sparpläne will die Bundesregierung einen Teil der finanziellen Zuwendungen für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) kürzen. Betroffen hiervon sind in erster Linie die Regionalisierungsmittel - Geld, das eigentlich insbesondere der Förderung des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) dienen soll. Auch das ZOV-Gebiet könnte nachhaltig von den Sparplänen der Bundesregierung betroffen sein. „Derartige Kürzungen würden die ländliche Region besonders treffen", fürchtet Erhard Weigel, der Leiter des Verkehrsdezernats des Zweckverband Oberhessische Versorgungsbetriebe (ZOV). Der ZOV gehört zur Unternehmensgruppe der OVAG (Oberhessische Versorgungsbetriebe AG)

Durch eine Änderung der Zuständigkeiten und ein Umdenken der Kommunen, die zunehmend bereit gewesen seien, für Angebotsverbesserungen wie Taktfahrpläne oder neue Fahrzeuge Finanzmittel aufzubringen, habe sich die Lage auf Schienenstrecken und im öffentlichen Nahverkehr verbessert. So stiegen etwa im Gebiet des ZOV in den Landkreisen Gießen, Vogelsberg und Wetterau die Zugkilometer auf den einzelnen Strecken eklatant, erfuhr das Wochenendangebot auf der Vogelsbergbahn eine Verstärkung. Durch die angekündigten Kürzungen sei der Fortschritt in Frage gestellt. Schon drohten Länder, Verkehrsverbünde und ÖPNV-Aufgabenträger damit, möglicherweise könne jeder fünfte Nahverkehrszug der Streichung zum Opfer fallen.

„Sparzwängen der öffentlichen Hand stehen berechtigte Forderungen von Fahrgästen nach ausreichender Mobilität gegenüber.“ Würden die Leistungen im Schienenverkehr reduziert, blieben die Kosten für die Infrastruktur der Strecken dennoch erhalten. Es sei absehbar, dass sich die Fahrpreise für die verbleibenden Angebote dann erhöhten. „Die bisherigen Aktivitäten der Städten und Gemeinden entlang der Schienenstrecken im ZOV-Verbandsgebiet hinsichtlich der Modernisierung an Bahnhöfen und Bahnhofsumfeld dürfen nicht vergebens gewesen sein. Es wäre fatal, jetzt auf halbem Wege stehen zu bleiben oder beschlossene Projekte zurückzunehmen“, appellierte Erhard Weigel.

Der Bevölkerungsrückgang in der ländlichen Region dürfe nicht durch ein schlechtes ÖPNV-Angebot auch noch verstärkt werden. „Es gilt daher die bestehenden Nahverkehrsangebote in den ZOV-Landkreisen nachhaltig zu stärken und alles zu tun, Leistungsreduzierungen entgegen zu treten", forderte Weigel. +++

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