DRK-Jugend erfolgreich - Ausbau K 102 ab April - Rettungshundestaffel

Jugendrotkreuz Bruchköbel erfolgreich auf Kreis- und Regionalebene

BRUCHKÖBEL. Beim Kreis- und Regionalwettbewerb des Jugendrotkreuzes (JRK) in der Haingartenschule in Bruchköbel waren kürzlich die Nachwuchsretter erfolgreich und zeigten "hohes Niveau", so Gruppenleiter Timo Herold. An den 5 bzw. 6 Stationen, die zum Wettbewerb gehören, mussten die Teilnehmer nicht nur ihr Können bei einem gestellten Verkehrsunfall beweisen, sondern auch ihre sozialen Kompetenzen zum Thema „Soziales Netz“ demonstrieren. Außerdem wurden sehr knifflige Fragen aus dem Bereich „gesunde Ernährung“ gestellt und ihr Wissen zum „Humanitären Völkerrecht“ abgefragt.

Den ersten Platz konnten sich Daniela Krämer, Janine Schilling, Christin Schmidt, Jana Herold und Matthias Jonczyk erkämpfen. Sie gewannen mit einem deutlichen Vorsprung von 133 Punkten den Kreis- und Regionalwettbewerb der Altersstufe III und werden den Kreisverband Hanau und das JRK Bruchköbel beim Landeswettbewerb in Gelnhausen würdig vertreten.

Die Altersstufe II (14 - 18 Jahre) mit Steffi Kämper, Jasmin Baier, Jan Koch, Fabian Niedermeier, Luca Laurenza und René Nikolai konnte den hervorragenden 2. Platz erringen. Lediglich 7 von insgesamt 500 möglichen Punkten trennte die Gruppe vom ersten Platz. In den Bereichen Soziales und Rotkreuzwissen ging die Gruppe eindeutig als Bereichssieger hervor.

Die Gruppenleiter des JRK Bruchköbel Werner Schönhals, Timo Herold und Melanie Köhler sind stolz auf die erbrachten Leistungen ihrer Gruppen. „Bei einem so starken und gut ausgebildeten Jugendrotkreuz muss man sich keine Sorgen um dem Nachwuchs in der Einsatzabteilung machen. Es ist eine Freude, solche gut ausgebildeten JRK’ler später einmal übernehmen zu dürfen.“ so der Bereitschaftsleiter des DRK Bruchköbel Markus Held nach der Siegerehrung.

Der Bereitschaftsleiter sagte, junge Leute, die Interesse an einer Mitarbeit im JRK Bruchköbel haben, könnten sich unter der Telefonnummer: 06181 / 90 67 13 4 (AB), bzw. per Email: [email protected] melden und Informationen einholen.

Ortsdurchfahrt in Herchenhain wird ab April neu gebaut

GREBENHAIN. Im April sollen die Bauarbeiten zum Ausbau der Kreisstraße 102 in der Ortsdurchfahrt des Grebenhainer Ortsteils Herchenhain beginnen. Dies teilte Kreisstraßen-Dezernent Heinz Geißel in der jüngsten Sitzung des Kreisausschusses mit. Der Bewilligungsbescheid aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsprogramm des Landes Hessen sei vor wenigen Tagen in der Kreisverwaltung eingetroffen. Geißel informierte das Gremium über die Vergabe der Straßenbauarbeiten durch die hessischen Straßenbauverwaltung. "Erfreulicherweise konnten die Bauarbeiten in einer Größenordnung von etwa 230.000 Euro an eine Vogelsberger Straßenbaufirma vergeben werden", betonte Geißel.

Auf einer Länge von 500 Meter vom Einmündungsbereich der Landesstraße 3338 bis zur Herchenhainer Höhe wird die Kreisstraße ausgebaut. Die Maßnahme wird voraussichtlich Ende August beendet sein. Neben den Straßenbauarbeiten des Vogelsbergkreises investiert die Gemeinde Grebenhain zusätzlich rund 170.000 Euro in die Herstellung der Gehweganlage. Beide Maßnahmen werden durch das Land Hessen aus Mitteln des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) bezuschusst.

Eine Rettungshundemannschaft ersetzt 50-köpfige Suchmannschaft - Informativer Vortrag

SCHLÜCHTERN. Ein informativer Vortrag über Rettungshunde im Einsatz fand auf Initiative des DRK-Mitglieds Alexander Zobel in den Räumen der Stützpunktfeuerwehr Schlüchtern statt. Dazu waren neben der Feuerwehr Schlüchtern auch die Stadtteilwehren, die DRK-Bereitschaften des Kreisverbandes Schlüchtern sowie die Bereitschaft des Malteser-Hilfsdienstes Schlüchtern eingeladen worden. Insgesamt hörten dem stellvertretenden Einsatzleiter der Rettungshundestaffel Main-Kinzig, Friedhelm-Wilhelm Jakob, etwa 60 Interessierte gespannt zu. Jacob stellte die Arbeit der hiesigen Rettungshundestaffel vor, die seit neun Jahren im Kreis besteht.

Im Ernstfall stünden insgesamt zehn einsatzfähige Rettungshundeteams zur Verfügung. Die einzelnen Teams bestehen aus dem Rettungshund, dessen Ausbildung etwa zweieinhalb Jahre dauert, seinem Rettungshundeführer und einem Suchgruppenhelfer. Alarmierung und der Einsatz der Rettungshundestaffel Main-Kinzig sind kostenlos, da die Kräfte ehrenamtlich arbeiten. Häufigster Einsatzgrund für die Staffel ist die Suche nach vermissten Personen in ausgedehnten Waldgebieten. Hierbei werden die Hunde - die einen sehr guten Geruchssinn haben - nicht wie bei der Polizei an der Leine geführt, sondern stöbern frei das Gelände ab. Meist kommen die Kräfte in der Dämmerung oder in der Nacht zum Einsatz. Ein einziges Rettungshundeteam ersetzt im Gelände eine Suchmannschaft von 50 Helfern.

Außerdem gebe es die Trümmersuche, wo in eingestürzten Gebäuden, bei Unglücken in Tunneln und Stollen, Erdrutsch-Ereignissen, Erdbeben, Zug-und Flugzeugunglücken nach verschütteten Personen gesucht werde. Geleitet würden die Hunde durch spezielle Sicht- und Hörzeichen. Die Rettungshundestaffel Main-Kinzig habe im Jahr acht bis zehn Einsätze und mit den Nachbarlandkreisen bestehe eine enge Zusammenarbeit. Ebenso bestehe ein Auslandskader. In einem kurzen Filmbeitrag zeigte Jakob wie die Arbeit der Rettungshunde und der Teams abläuft. Fragen der Zuhörer beantwortete der Vize-Einsatzleiter der Hundestaffel im Anschluss an seinen Vortrag. Interessierte Bürger können weitere Informationen auf der Internetseite der Staffel unter: www.rettungshunde-main-kinzig.de finden. (ss) +++