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19.01.06 - Region

Statistik: Gaststätten ohne Gäste - Einzelhandel bei „roter Null“

Gaststätten ohne Gäste

Nach ersten Ergebnissen für die Monate Januar bis November des vergangenen Jahres sanken die Umsätze im hessischen Gastgewerbe — verglichen mit den ersten elf Monaten des Jahres 2004 — nominal um ein Prozent. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, war dies nach Berücksichtigung der Preisveränderungen real ein Minus von zwei Prozent.

Besser ging es vor allem den Kantinen und Catering-Unternehmen. Dort stiegen die Umsätze im Vergleichszeitraum nominal um sieben und real um sechs Prozent. Auch dem Beherbergungsgewerbe ging es wieder besser: Nominal hatte es zwei Prozent mehr in seinen Kassen, real bedeutete dies ein Plus von einem Prozent. Dagegen verzeichnete das Gaststättengewerbe einen Umsatzrückgang von nominal sieben und real acht Prozent.

Die Zahl der Beschäftigten war im Vergleichszeitraum mit minus vier Prozent klar rückläufig. Dabei sank die Zahl der Vollbeschäftigten sogar um fünf Prozent, während diejenige der Teilzeitbeschäftigten um zwei Prozent zurückging.

Einzelhandel bei „roter Null“

Nach ersten Ergebnissen für die Monate Januar bis November des vergangenen Jahres verharrten die Umsätze der hessischen Einzelhändler sowohl nominal als auch real, das heißt unter Einbeziehung der Preisveränderungen, auf der Höhe der ersten elf Monate des Jahres 2004. Nominal war nach Mitteilung des Hessischen Statistischen Landesamtes ein Umsatzminus von 0,1 Prozent zu verzeichnen, real gab es im Vergleichszeitraum keine Veränderungen.

Unter den größeren Branchen schnitt der Versandhandel mit einem Minus von nominal und real etwa sieben Prozent besonders schlecht ab. Auch die größte Branche, der Einzelhandel mit Waren verschiedener Art — hierzu zählen beispielsweise die Kaufhäuser und Supermärkte —, musste Umsatzrückgänge von nominal minus zwei und real minus drei Prozent hinnehmen. Der Facheinzelhandel dagegen konnte einen Umsatzzuwachs von nominal drei und real fünf Prozent verbuchen. Die Apotheken hatten nominal zwei und real drei Prozent mehr in ihren Kassen.

Die Kaufzurückhaltung führte zu einem weiteren Verlust von Arbeitsplätzen: Im Vergleichszeitraum verminderte sich die Zahl der Beschäftigten im Einzelhandel um 1,5 Prozent, wobei die Zahl der Vollbeschäftigten um drei Prozent abnahm, während sich diejenige der Teilzeitbeschäftigten nur geringfügig verminderte. +++

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