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15.01.06 - Parteien 2

Freie Wähler Eiterfeld "Zukunft gestalten" - CWE Petersbergs neue Kandidaten

EITERFELD. Die FWG habe als zweitgrößte Fraktion durch den Einsatz der FWG-Mandatsträger zur Gestaltung der Marktgemeinde Eiterfeld (Kreis Fulda) in erheblichem Maße beigetragen. Das sagte der Vorsitzende des FWG-Gemeindeverbandes Theodor Kohlmann, der im vollbesetzten kleinen Saal des Bürgerhauses Eiterfeld, neben den Mitgliedern insbesondere den Ehrenvorsitzenden der Gemeindevertretung Wilhelm Goebel und den FWG – Spitzenkandidaten der Freien Wählergemeinschaften des Landkreises Fulda (FWG) Oskar Ruhl begrüßen konnte.

Unverständlich für die FWG sind die Rückgabe von Fördermitteln an das Land Hessen durch die CDU. Zum einen wurde ein Förderbescheid des Landes für die Ersatzbeschaffung des 26 jährigen Tanklöschfahrzeuges zurückgegeben. Jetzt müssen ca. 30.000 € mehr investiert werden und es ist ungewiss, wann ein Ersatz für das wichtigste Feuerwehrfahrzeug (mit Tank und Rettungsschere) innerhalb der Eiterfelder Feuerwehren kommt. Als zweites wurden Fördermittel von 70.000 € für die Dorferneuerung Leimbach abgelehnt.

Anschließend stellte Kohlmann die Grundsätze und Ziele der Freien Wähler für die kommenden fünf Jahre vor. Folgende Maßnahmen haben bei den Freien Wählern Priorität: Die Familienpolitik liegt den Freien Wählern besonders an den Herzen, hier ist unter anderem die Freistellung von Kindergartengebühren für das zweite Kind in einer Familie Thema. "Wir sehen das als eine Investition in die Zukunft an". Kohlmann begründete diese Freistellung mit den hohen Gewerbesteuer Einnahmen von 5,2 Mio. Euro in 2006. Eiterfeld habe nach Fulda die höchsten Gewerbesteuer Einnahmen im Landkreis Fulda. 2001 waren es noch 1,2 Mio. Euro betonte Kohlmann. Auch müsse durch diese hohen Einnahmen eine deutliche Senkung der Schulden stattfinden.

Eine weitere wichtige Aufgabe wird sein, den Bauhof wieder mit den Arbeiten im Friedhofswesen einzusetzen, (Grabaushub usw.) um auf diesem sensiblen Gebiet den Wünschen der Bürger zu entsprechen, zudem sei es kostengünstiger. Kohlmann betonte weiterhin, dass die FWG für eine erträgliche Gebühren- und Steuerpolitik in unserer Gemeinde Garant sein wird. Als weitere wichtige Aufgabe für die Zukunft bezeichnete er die Erhaltung der gemeindlichen Einrichtungen, sowie der Gemeindestraßen und Wirtschaftswege. Auch bedauert die FWG das sich die letzten fünf Jahre auf dem wirtschaftlichen Sektor nichts mehr getan habe, hier wird man wieder verstärkt eine Siedlungspolitik betreiben, um Arbeitsplätze zuschaffen. Die Infrastruktur dafür wurde vor 2001 von der Koalition geschaffen, machte er deutlich.

Hubert Schmelz als Mitglied des Listenvorbereitungsausschusses stellte den Mitgliedern den Vorschlag der neuen Liste vor. Er betonte, dass die Liste 107 Kandidaten umfasst, alle Altsgruppen vertreten sind und der jüngste Kandidat (Sprecher des Eiterfelder Jugendbeirats Andre Hartmann) 18 Jahre alt ist. Schmelz zeigte sich erfreut, dass sich gerade auch in kleineren Ortsteilen neue Kandidaten bei der FWG zur Kandidatur zu Verfügung stellten und vor allem auch Jugendliche zur Kandidatur bereit sind. Im Anschluss stellten sich die wählbaren 31 Kandidaten in der Reihenfolge des Vorschlags des Vorbereitungsausschusses den Mitgliedern vor.

Spitzenkandidat ist der Fraktionsvorsitzende und Vorsitzende des FWG Gemeindeverbands Theodor Kohlmann aus Eiterfeld. Kohlmann verfügt über eine langjährige politische Erfahrung und gehört seit 1985 ununterbrochen der Gemeindevertretung an. Seit 1993 ist er der Fraktionsvorsitzende der FWG. Von 1993 bis 2001 war Kohlmann Vorsitzender des Haupt- und Finanzausschusses und Koalitionssprecher. Weiterhin gehörte er in diesem Zeitraum dem Zweckverband Abfallwirtschaft des Landkreises Fulda an.

Ihm folgt auf Position 2 der Stellv. Fraktionsvorsitzende Bernhard Klinzing aus Ufhausen. Er gehört seit 1993 der Gemeindevertretung an und begleitete das Amt des Sport- und Kulturaus-schussvorsitzenden. Platz 3 hat Hubert Schmelz aus Großentaft inne. Hubert Schmelz gehört seit 1993 dem Gemeindvorstand als Beigeordneter an Zwischenzeitlich begleitet er das Amt des ersten Beigeordneten bis 2001.Auf Platz 4 folgt Oskar Ruhl aus Eiterfeld. Er war von 1993 bis 2001 Ortsvorsteher in Eiterfeld. Seit 1997 ist er Gemeindevertreter, 1999 löste er Wilhelm Goebel als Vorsitzenden der Gemeindevertretung ab. Weiterhin ist er seit 2001 Fraktionsvorsitzender der FWG im Kreistag.

Auf den ersten 33 Plätzen treten für die Freien Wähler an:

1. Theodor Kohlmann (Eiterfeld), 2. Bernhard Klinzing (Ufhausen), 3. Hubert Schmelz (Großentaft), 4. Oskar Ruhl (Eiterfeld), 5. Günter Hilbert (Arzell), 6. Leonard Hohmann (Ortsvorsteher Ufhausen), 7. Christine Volkenand (Großentaft), 8. Rüdiger Baldes (Buchenau), 9. Winfried Jost (Ortsvorsteher Soisdorf), 10. Kurt Huff (Ortsvorsteher Eiterfeld), 11. Thomas Volllmer (Leimbach), 12. Sonja Sondergeld (Ufhausen) 13. Petra Krieg (Großentaft), 14. Marion Putton (Leibolz), 15. Georg Hartmann (Eiterfeld), 16. Marcus Walter-Krisch (Mengers), 17. Hubert Käsmann (Körnbach), 18. Christa Nemluvil (Reckrod), 19. Peter Neidhart (Treischfels), 20. Margarete Michel (Oberweisenborn), 21. Andre Hartmann (Sprecher Jugendbeirat Eiterfeld), 22. Andrea Vogt (Arzell), 23. Paul Stein (Unterufhausen), 24. Thomas Sondergeld (Großentaft), 25. Jutta Ibach (Eiterfeld), 26. Dominic Kohlmann (Wölf), 27. Klaus – Peter Klotzbach (Buchenau), 28. Elmar Hartmann (Eiterfeld), 29. Jürgen Wiegand (Leibolz), 30. Thomas Heller (Soisdorf), 31. Georg Wiegand (Ufhausen), 32. Wilhelm Goebel (Ehrenvorsitzender der Gemeindevertretung Eiterfeld), 33. Stefan Bock (Buchenau). +++

CWE mit neuen Kandidaten und viel Optimismus

PETERSBERG. Mit Optimismus geht die Petersberger CWE in die im März stattfindenden Kommunalwahlen. Gemeindeverbandsvorsitzender Christoph Weber begründete auf der Mitgliederversammlung diesen Optimismus zum einen mit der guten Arbeit, die die CWE-Mandatsträger in der letzten Legislaturperiode in Petersberg geleistet hätten, und zum anderen mit der Tatsache, dass neue Gesichter die Listen der CWE bereichern würden. Weber hofft, dass sich die Zahl der Mandate für die Wählervereinigung in der Gemeindevertretung erhöhen werde, und forderte die Kandidaten zu einem selbstbewussten, offensiven Wahlkampf auf.

Der Fraktionsvorsitzende und Spitzenkandidat Hans-Karl Becker stellte die wichtigsten Initiativen der CWE-Fraktion der letzten fünf Jahre in den Mittelpunkt seines Rechenschaftsberichts. Als Schwerpunkte nannte Becker unter anderem die Verkehrssituation im Bereich der Alten Ziegelei und des Gewerbegebiets, die jahrelange Diskussion um den noch immer nicht begonnenen Bau des Alten- und Pflegeheims am Roten Rain, den Neubau des Steinauer Dorfgemeinschaftshauses und Kindergartens, die nach Meinung der CWE in vielen Bereichen zu hohen Gebühren sowie die nicht mehr vermittelbaren Theatersubventionen. Die CWE-Fraktion versuche bei ihren Vorschlägen und kritischen Anmerkungen immer die Interessen der Petersberger Bürgerschaft in den Vordergrund zu stellen.

Leider würden diese Anträge in den meisten Fällen von der CDU-Mehrheitsfraktion abgelehnt, obwohl sich, so der Fraktionsvorsitzende, im nachhinein oft die Ansicht der CWE bestätigen würde.Deshalb setze man sich zum Ziel, bei den anstehenden Wahlen die Mehrheitsverhältnisse in den gemeindlichen Gremien zugunsten der CWE verändern zu können.

Für die Wahlen zur Gemeindevertretung nominierten die CWE-Mitglieder 15 Kandidatinnen und Kandidaten: Hans-Karl Becker (Haunedorf), Rainer Dargatz (Petersberg), Dr. Christa Vogel (Haunedorf), Matthias Mackrodt (Steinau), Christoph Weber (Haunedorf), Jürgen Lederer (Steinau), Matthias Görnert (Petersberg), Thomas Drechsler (Margretenhaun), Renate Herchenhein (Marbach), Karl Dernbach (Haunedorf), Oliver Kloss (Steinau), Martin Flügel (Haunedorf), Siegfried Leitsch (Steinau), Rainer Dehler (Haunedorf), Pamela Baumbach (Petersberg). +++

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