Archiv

07.01.06 - Region

Wahllisten: CDU-Hofbieber, SPD Großenlüder + Romrod, FDP-Schenklengsfeld

In genau elf Wochen wird es in Hessen Kommunalwahlen geben, bei den die Ortsbeiräte, Gemeindevertretungen, Stadtverordnetenversammlungen und Kreistage von den Wählern neu bestimmt werden. Damit eine Auswahl möglich ist, müssen die Parteien entsprechende Listen bei den zuständigen Wahlleitern einreichen. "Osthessen-News" veröffentlicht an dieser Stelle einige (gekürzte) Berichte von Versammlungen, die der Redaktion von den jeweiligen Parteien zugesandt wurden.

FDP: "Starkes Team für Fortschritt am Landecker"

SCHENKLENGSFELD. Der freiheitliche Gedanke eint die 11 Kandidaten auf der FDP-Liste für die Gemeindevertretung in Schenklengsfeld (Kreis Hersfeld-Rotenburg), um endlich den roten SPD-Absolutismus in der Landecker Gemeinde im März zu beenden. Nachdem die SPD den Bürgermeisterposten im November verlor, sehen die Kandidaten die große Chance, in die Gemeindevertretung und in die Ortsbeiräte noch mehr liberales Profil einfließen zu lassen. Dazu der FDP-Kreisvorsitzende Thomas Fehling: „Es ist mir eine große Freude und Ehre, dass mit Reinhold Steinhauer ein erfahrener Kommunalpolitiker die Liste anführt. Ebenso freue ich mich, dass auf Platz zwei der unabhängige Bürgermeisterkandidat Stephan Nied für die FDP antritt, denn seine Vorstellungen liegen voll auf der Linie von Freiheit und Fortschritt.“

Der FDP-Kreisverband nahm mit Begeisterung auf, dass sich auch in Schenklengsfeld mehrere junge Kandidaten für die FDP zur Wahl stellen. Dies untermauert den Zulauf an jungen Menschen zur FDP. Dazu Fehling weiter: „Der Zulauf zeigt, dass die jungen Menschen sich wieder für ihre Zukunft engagieren wollen und nicht mehr an die unerfüllten Verheißungen der großen Volksparteien glauben.“ Die FDP-Liste umfasst eine gute Alters- (21-58 Jahre) und Ortsmischung: Reinhold Steinhauer (Malkomes), Stephan Nied (Hilmes), Christian Gutberlet (Kerngemeinde), Günter Bock (Wehrshausen), Erwin Fichtner (Erdmannrode), Holger Landsiedel (Hilmes), Helmut Pfromm (Hilmes), Dirk Pfromm (Wippershain), Ursula Winter (Wehrshausen), Bernhard Hess (Hilmes) und Karl-Wilhelm Viehl (Kerngemeinde). Mit diesem Angebot erhalten die Bürger eine attraktive Wahlalternative. (FDP Kreisverband HEF-ROF)

CDU: Kandidatenliste aufgestellt, Junge Kandidaten gut platziert

HOFBIEBER. Der CDU Gemeindeverband hat die Kandiidatenlisten für die nächste Kommunalwahl im März 2006 eingereicht. Aus den gemeindlichen Gremien scheiden verdiente Mitglieder wie Reinhold Ballweg, Hubert Kammel, Alfred Diegelmann, Gerhard Quanz, Hubert Scheller und Wigbert Handwerk nach langjähriger Tätigkeit in der Gemeindevertretung oder dem Gemeidevorstand aus. Alle bisherigen Listeplätze konnten mit neuen jungen Mitgliedern besetzt werden.

Auf dem ersten Platz steht wieder der bisherige Vorsitzende der Gemeindevertretung, Stefan Frohnapfel aus dem Ortsteil Elters. Gefolgt wird der Spitzenkandidat vom Vorsitzenden des CDU Ortsverbandes Hofbieber, Christoph Kött und dem Kreisausschussmitglied Alfred Metz. Michael Brehl aus Schwarzbach und Martin Herbst aus Langenbieber stehen auf den Plätzen 4 und 5.

Auch die jungen Kandidaten sind wieder auf guten Plätzen vertreten. Die Junge Union Hofbieber/Nüsttal hat ihren Stamm-Listenplatz 11 mit ihrem derzeitigen stellvertretenden Vorsitzenden Wolfgang Reith besetzt. Darauf folgen der 26-jährige Stephan Trabert aus Hofbieber und die 29-jährige Tanja Henkel aus dem Ortsteil Langenbieber auf den Plätzen 12 und 13. (CDU-Hofbieber).

SPD: "Weichen für die Zukunft gestellt"

GROSSENLÜDER: Der SPD-Ortsverein Großenlüder hat in einer gut besuchten Ortsvereinssitzung die Weichen für die Zukunft gestellt und die Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahlen im März nächsten Jahres aufgestellt. Die SPD-Ortsvereinsvorsitzende Heike Stolz begrüßte besonders die Bürgermeisterin Silvia Hillenbrand und freute sich, dass sowohl neue Mitglieder als auch nicht parteigebundene Kandidaten bereit waren, auf Listenplätzen der SPD zu kandidieren. Sie kündigte an, in den nächsten Wochen ein Programm zur nächsten Kommunalwahl den Bürgern der Gemeinde anzubieten.

Silvia Hillenbrand hob die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit der Großenlüderer SPD-Fraktion hervor. Ziel für die nächsten fünf Jahre sei es, das gewonnene Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger durch eine gute Sachpolitik und Hand in Hand mit der SPD-Fraktion weiter zu entwickeln. Da sie in der Vergangenheit mit wichtigen Vorhaben an der absoluten Mehrheit der CDU im Gemeindeparlament gescheitert sei (Beispiele: Kinderbonus bei Baulanderwerb, Waldspielplatz), brauche sie andere Mehrheiten zur Durchsetzung ihrer Ziele.

Der Fraktionsvorsitzende Robert Münker erstattete einen Bericht über die abgelaufene fünfjährige Legislaturperiode. Schwerpunkte der Fraktionsarbeit seien die Gestaltung des Ortsmittelpunktes von Großenlüder, die Familienpolitik und Umweltschutzmaßnahmen gewesen. Insgesamt habe die SPD-Fraktion in der abgelaufenen 5-jährigen Periode über 60 Anträge und Anfragen gestellt.

Robert Münker kündigte an, in der neuen Wahlperiode sich nicht mehr als Fraktionsvorsitzender zur Verfügung zu stellen. Nach 29 Jahren als Vorsitzender der Großenlüderer SPD-Fraktion wolle er den Stab weitergeben und in jüngere Hände legen. Er selbst habe den neuen Spitzenkandidaten der Partei, Günther Schlitzer als seinen Nachfolger vorgeschlagen. Bei den anschließenden Kandidatenaufstellungen ergaben sich folgende Reihenfolgen:

Für die Gemeindevertretung kandidieren: Günther Schlitzer (Großenlüder), Heike Stolz (Bimbach) Bernhard Pfeffer (Müs), Hans Jürgen Rotter (Kleinlüder), Robert Münker (Bimbach), Thomas Gerlach (Großenlüder), Jürgen Stapf (Bimbach), Dieter Helmer (Kleinlüder), Regina Erb (Großenlüder) Klaus Schäfer (Bimbach

Der neue Spitzenkandidat Günther Schlitzer hob hervor, dass eine ganze Reihe der Kandidaten und Kandidatinnen erstmals kandidieren und ein Drittel der Liste Frauen seien. Dazu könne eine deutliche Verjüngung festgestellt werde. Schlitzer appellierte an die Versammlung, dass oberstes Ziel für die Wahl für die SPD Großenlüder sein müsse, die absolute Mehrheit der CDU zu brechen und somit der Bürgermeisterin Silvia Hillenbrand den Rücken zu stärken. (SPD Großenlüder)

SPD: „Bürgern nicht weiteres Geld aus der Tasche ziehen“

ROMROD. Die SPD Romrod hat auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung ihre Kandidatenliste zur Wahl der Stadtverordnetenversammlung aufgestellt. Wahlziel der Romröder Sozialdemokraten ist die Mehrheit im Parlament. Vorsitzender Bastian verteidigte die SPD-Ablehnung der Gebührenerhöhung beim Wasser und Abwasser. Landratskandidat Krug warb in Romrod für die Ablösung der Bürgerlichen Kreiskoalition.

Als Spitzenkandidatin wird die 55-jährige Hiltrud Bastian aus Romrod die Sozialdemokraten in die Kommunalwahl führen. Auf Platz zwei folgt der Zeller Bernd Hofmann, der dem Magistrat der Schlossstadt angehört. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Karl-Ulrich Zulauf aus Ober-Breitenbach kandidiert auf Platz drei der SPD Liste. Auf den ersten zehn Plätzen folgen Planz, Arndt, Zell / Ziegenhain, Helmut, Ober-Breidenbach / Preuß, Franz-Josef, Romrod / Weiß, Armin, Strebendorf / Schopbach, Holger, Dr., Nieder-Breidenbach / Schweiner,Sabrina, Romrod und 10. Schmidt, Arthur, Romrod

Der SPD Unterbezirksvorsitzende Manfred Görig dankte den Mitgliedern der Wahlkampfkommission für die Vorbereitung der „ausgewogenen Vorschlagsliste“ und zeigte sich mit dem Ergebnis sehr zufrieden: „Auf der Stadtverordnetenliste der Romröder SPD kandidieren engagierte Männer und Frauen aus allen Stadtteilen. Die Liste der SPD ist ein ehrliches und solides Angebot an alle Wählerinnen und Wähler in Romrod. Erfahrene Kommunalpolitiker sind auf unserer Liste ebenso vertreten wie Nachwuchspolitiker und Neueinsteiger.“

Der Ortsvereinsvorsitzende Günther Bastian freute sich besonders, dass es gelungen sei auch parteilose Bürger für eine Kandidatur auf der Liste der SPD zu gewinnen. Mit Dr. Holger Schopbach aus Nieder-Breidenbach, Sabrina Schweiner aus Romrod, Christian Krüger aus Romrod, Eleonore Hansel aus Zell, Marianne Scheer aus Strebendorf, und Jana Planz sowie Anika Klee aus Zell treten sieben parteilose Kandidaten auf der SPD-Liste für die Wahl der Stadtverordnetenversammlung an.

In ihrem Wahlziel sind sich die Sozialdemokraten einig: Man möchte am 26. März gemeinsam die Mehrheit im Romröder Parlament gewinnen und weiterhin die stärkste Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung bilden. Der Ortsvereinsvorsitzende Günther Bastian bekundete, dass die Romröder SPD auch künftig großes Interesse an einer konstruktiven Zusammenarbeit mit der Bürgermeisterin Dr. Richtberg habe. Die SPD verstehe es als ihre Aufgabe, mit vernünftigen und an der Sache orientieren Entscheidungen die Stadt Romrod für die Zukunft zu positionieren.

In seinem Grußwort forderte Krug die Mitglieder des Ortsvereins auf, bis zum 26. März auch für eine Ablösung der Bürgerlichen Kreiskoalition aus CDU, FDU und FWG zu arbeiten. Die Koalition sei im Jahr 2001 unter Führung der CDU angetreten, um die Schulden des Vogelsbergkreises zurück zu führen. Von diesem Anspruch sei knapp 5 Jahre nach der Unterzeichnung des Koalitionsvertrages nichts mehr übrig geblieben. (SPD Romrod) +++

Über Osthessen News

Kontakt
Impressum

Apps

Osthessen News IOS
Osthessen News Android
Osthessen Blitzer IOS
Osthessen Blitzer Android

Mediadaten

Werbung
IVW Daten


Service

Blitzer / Verkehrsmeldungen Stellenangebote
Gastro
Mittagstisch
Veranstaltungskalender
Wetter Vorhersage

Social Media

Facebook
Twitter
Instagram

Nachrichten aus

Fulda
Hersfeld Rotenburg
Main Kinzig
Vogelsberg
Rhön