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- Bilder: Max Colin Heydenreich

05.01.06 - Fulda

Neues "Gesicht" für KLINIKUM - 3,3 Mio. Euro für 1.000 qm mehr Nutzfläche

Holzoberflächen an den Wänden, eine burgunderrote gebogene Wandscheibe, farbige Empfangstresen und Glaswände – in der Aufstockung des Klinkums erinnert wenig an ein klassisches Krankenhausambiente. In moderner Farbgebung präsentieren sich die drei neuen Geschosse der Aufstockung des Eingangsbauwerks des Klinikums Fulda, die in dieser Woche fertiggestellt wurden.

Um der Platznot vor allem im Erdgeschoss des Klinikums Fulda zu begegnen, entschloss sich der Vorstand bereits im Herbst 2002, über dem Haupteingang des Krankenhauses neue Räume einzurichten. Ursprünglich waren nur zwei neue Geschosse vorgesehen, die oberhalb der Cafeteria „TRIO“ und des Chefarztbereichs der Klinik für Thorax-, Herz und Gefäßchirurgie errichtet werden sollten. Eine leichte Stahlkonstruktion, die von dem Architektur- und Ingenieurbüro Staubach + Partner vorgeschlagen wurde, ermöglichte eine weitere Etage für die dringend benötigten Nutzflächen.

Umhüllt wurden die drei Geschosse von einer pflegeleichten Konstruktion aus Aluminium, Fensterflügeln und schwarzem Glas – alle drei Elemente finden sich auch schon am 2003 eröffneten benachbarten Funktionsgebäude und unterstreichen das zeitgemäße Erscheinungsbild des Krankenhauses. Eingezogen sind nunmehr nach knapp 14-monatiger Bauzeit die Chefarztbereiche der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie die Medizinische Klinik III. Hinzu kommt im 4. Obergeschoss für eine Übergangszeit die Pflegedienstleitung und das Patienten-Beratungs-Zentrum, die die zentrale Lage im Klinikum für sich nutzen.

Insgesamt stehen dem Klinikum nun zusätzliche 1.000 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung. Um die vorgesehenen Baukosten von knapp 3,3 Millionen Euro zu gewährleisten, wurde auf aufwändige Haustechnik wie spezielle Klimatisierung der Räume verzichtet, hieß es von Seiten des Klinikums. Alle Büros verfügen über Fensterflügel mit einem zwischen den Glasscheiben montierten und so vor Verschmutzung geschützten Sonnenschutz. Die kurze Bauzeit sei nur möglich gewesen, weil Teile der Zufahrt zum Krankenhaus-Haupteingang zum Baustellengelände umfunktioniert wurden und ein Kran benötigte Teile auf das Dach heben konnte.

Eine Baustellenandienung über den Wirtschaftshof hätte schnell die Küchenversorgung lahmgelegt, ist sich der Leiter der Zentralen Technik des Klinikums, Harald Venus, sicher. „Unsere Patienten und natürlich auch die Mitarbeiter in den unmittelbar benachbarten Klinikabteilungen haben dankenswerterweise viel Geduld aufgebracht – denn geräuschlos und staubfrei ist so eine Baustelle natürlich nicht“, erläutert Claus-Dieter Schad, Vorstandsvorsitzender der Klinikum Fulda gAG.

Der Schwenkbereich des Krans ragte in den Anflugbereich des Rettungshubschraubers hinein, so dass hier eine Abstimmung über Funk notwendig war. Nicht unproblematisch war auch die Abdichtung der Dachbereiche oberhalb der weiterhin genutzten Räume während der Bauzeit - galt es doch einen kompletten Winter bei offener Baustelle zu überstehen. „Entstanden sind helle, freundliche Büroräume, die den Stationsärzten und den zugehörigen Sekretariaten nach langen Jahren der Enge endlich die ersehnten zeitgemäßen Arbeitsmöglichkeiten bieten“, so der Vorstandsvorsitzende abschließend. +++




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