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Die 5. RETTmobil wurde heute Vormittag auf dem Messegelände Fulda Galerie eröffnet - Fotos: Max Colin Heydenreich

Manfred Hommel, Vorsitzender IKR e.V, gestattete sich einen kurzen Rückblick ins Jahr 2000, dem Beginn der Messe

28.04.05 - Fulda

Fachmesse, Universität und Live Show - "5. RETTmobil" heute eröffnet

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"Mobilität erleben, Produkte erproben und über neueste Entwicklungen im Rettungswesen informieren." Unter diesem Motto steht die RETTmobil, die europaweit einzige Fachmesse für das Rettungswesen, die heute Morgen um 9.30 Uhr von Fuldas Oberbürgermeister Gerhard Möller auf dem Messegelände Fulda Galerie eröffnet wurde. Bis zum kommenden Samstag zeigen über 240 Aussteller in 13 Ausstellungshallen eine breite Palette an Rettungsdienstfahrzeugen, Medizinprodukten, Schutzbekleidungen oder Medizintechnik. Dabei herrscht internationales Flair auf der Fulda Galerie: Länder wie Kanada, Finnland, Polen, Spanien und Dänemark sind unter den Ausstellern vertreten. Die Veranstalter hoffen, mit einem attraktiven und abwechslungsreichen Angebot, mehr als 13.000 Fachbesucher nach Fulda zu locken. Bereits heute Vormittag strömten tausende Besucher bei strahlendem Sonnenschein auf das Messegelände.

Das sah vor fünf Jahren noch ganz anders aus. Manfred Hommel, Vorsitzender der Interessengemeinschaft der Hersteller von Kranken- und Rettungsfahrzeugen e.V. (IKR), erinnerte heute in seiner Begrüßungsrede an die Anfänge der RETTmobil. Im Jahr 2000 hätte niemand an den Erfolg der Messe geglaubt. Damals hätte man nach nur vier Monaten Vorbereitungszeit mit 60 Ausstellern und etwa 3000 Besuchern auf der „grünen Wiese“ begonnen, berichtete Hommel. Im Laufe der Zeit hätte sich die RETTmobil von einer regionalen zur nationalen und inzwischen zu einer internationalen Messe gemausert. „Insgesamt zehn Länder sind in diesem Jahr in Fulda vertreten“, berichtete der IKR-Vorsitzende stolz, der sich sicher ist, dass die 5. RETTmobil Zeichen setzen wird.

Davon ist auch OB Möller überzeugt. Er resümierte: „Dynamik, Optimismus und Wagemut der Initiatoren haben sich gelohnt. Die Nachfrage von Ausstellern und Fachpublikum belegen das.“ Möller freute sich ganz besonders über die neuen Facetten der Messe. Immerhin würde es in diesem Jahr noch mehr Action und viele Attraktionen geben. Versprechen doch Tauchergruppe, Hundestaffel, Bundeswehr oder Deutsche Rettungsflugwacht (DRF) neue Einblicke und fesselnde Präsentationen.

So gibt es Luftrettung auf dem Boden live in Halle 5 zu bestaunen. Dort steht erstmalig ein Rettungshubschrauber der DRF. Stündlich können die Besucher so genannte Simulationstrainings auf einer großen Leinwand beobachten. Eine Kamera überträgt die Notfallbehandlung aus dem Hubschrauber. Dabei demonstrieren Notarzt und Rettungsassistent die klassischen Handgriffe. Besucher können Blutdruck, Puls und Sauerstoffsättigung des verunglückten Modells auf der Leinwand mit verfolgen – fast wie im richtigen Leben. Nah an der Realität sind auch die Übungen auf dem Rettungsparcours. Profis demonstrieren beispielsweise, was bei einem Herzstillstand zu tun ist.

"Notfallmedizin Extrem" ist im Off-Road-Park zu bestaunen. Das Team des Medical-Service der Sahara Rallye 2004 und die Feuerwehr Fulda präsentieren Rettungskonzepte für außergewöhnliche Lagen: geländegängige Rescue-Quads und ein ebenso unverwüstlicher Notarztwagen sind im Einsatz. Und noch ein Highlight: Die Bundeswehr ist mit einer kompletten Rettungsstation zum ersten Mal bei der RETTmobil dabei.

Aber auch der wissenschaftliche Anteil soll bei der Messe nicht zu kurz kommen, erklärte Professor Dr. Peter Sefrin, wissenschaftlicher Leiter des Kongresses. 55 Referenten werden in ihren Vorträgen organisatorische, personelle, medizinische und technische Fragestellungen erläutern. Im Fokus: „Neue Konzepte der Rettung“, „Katastrophenhilfe“, „Vergiftungen“ oder „Busunfälle“, so Sefrin. Es dürfte aber auch kritisch auf der RETTmobil zugehen. So schnitt Sefrin die Einsparungen im Gesundheitswesen an, die zu Lasten der Notfallpatienten gingen. Eine Verbesserung der rettungsdienstlichen Infrastruktur ist unabdingbar, erklärte der Mediziner abschließend.

Die RETTmobil findet vom 28. bis 30. April 2005 statt. Sie ist täglich von 9.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 10 Euro. Ausreichende Parkplätze stehen am Messegelände kostenfrei zur Verfügung.

Osthessen-News wird täglich von der Fachausstellung berichten.


OB Gerhard Möller freute sich über den stetig wachsenden Erfolg der Messe und dankte

...dem Ehepaar Udolph von der Messe Fulda


Hans-Peter Kröger, Präsident Deutscher Feuerwehrverband und Thomas Hinz, Chef der Feuerwehr Fulda

Erster Kreisbeigeordneter Woide


und viele andere geladene Gäste

schlossen sich nach der kurzen Eröffnungszeremonie


dem Rundgang über das Messegelände an.

Und hier ein paar Eindrücke vom heutigen Vormittag...

















Fühlte sich mit Hubschrauberhelm auch wohl: Deutschlands Feuerwehrchef Kröger (rechts) mit IKR-Vorsitzendem Hommel (links)


"Herr Möller, das hätten wir auch gerne" - Fuldas Feuerwehrchef Hinz (rechts) und Fuldas Oberbürgermeister Möller - ob es so war?

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