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Am Sonntagabend nach 12 Stunden: das Haus ist jetzt sicher... - Fotos: Alexander Wiegand / Martin Angelstein

Die Feuerwehr Fulda unterstützte das THW bei den Sicherungsarbeiten den ganzen Tag

15.07.12 - FULDA

Ende eines harten 12-Stunden-Einsatzes - Wohnhaus bei Sanierung teileingestürzt

Bei Sanierungsarbeiten an einem Wohnhaus im Fuldaer Stadtteil Gläserzell ist heute morgen das Gebäude zum Teil eingestürzt bzw. ein Teil der Außenmauer zusammengebrochen. Die Feuerwehren Fulda und Gläserzell sowie Technisches Hilfswerk waren mit 30 Helfer fast 12 Stunden ununterbrochen bei harter Arbeit im Einsatz, um das Gebäude zu stützen und weiteren Schaden abzuwenden. Gegen 18 Uhr konnte die Feuerwehreinsatzleitung die insgesamt über 40 Helfer mit einem großen Dankeschön für die professionelle Arbeit ins Restwochenende entlassen. Einsatzleiter Peter Flügel (FD-Gläserzell) zeigte sich mit dem Erreichten sehr zufrieden.

Begonnen hatte es am frühen Morgen. "Es rumpelte plötzlich, gab einen Schlag und dann wars wieder ruhig" schilderte ein Bewohner des Hauses in der Gläserzeller Straße die Situation. Hintergrund des Schadensfalls ist offenbar das Bemühen des Hausbesitzers, das Mauerwerk trockenzulegen. Deshalb wurde in den vergangenen Tagen mit einem Kleinbagger das Erdreich vor dem Mauerwerk bis in eine Tiefe von etwa zwei Metern ausgehoben. Dabei könnte auch die Außenmauer des Hauses untergraben worden sein, denn das etwas ältere Haus verfügt offenbar über kein heute übliches Fundament, sondern aufgeschichte Steine, auf denen das Mauerwerk aufgebaut wurde.

Eigentlich waren die Freilegungsarbeiten für die Außenmauer am Samstagabend abgeschlossen. Wahrscheinlich ist aber durch viel Regen und Feuchtigkeit das Mauerwerk abgesackt und hat mehrere Quadratmeter der Außenmauer mitgerissen.

Nach dem Alarm am frühen Sonntagmorgen galt das Hauptaugenmerk der Helfer von Feuerwehr und technischem Hilfswerk zunächst der Absicherung und Verhinderung weiterer Schäden. Deshalb wurde bis zum heutigen Abend mit etwa 25 Kubikmeter Schotter und vielen speziell angefertigen Holzstützen eine Hilfssicherung aufgebaut. Weiterhin sind an der Hauswand mit einigen Rissen vom Teleskopmast der Feuerwehr aus (Bilder) spezielle "Rissmarken" angebracht, um eine mögliche "Bewegung" des Hauses beobachten zu können.

Für die kommende Nacht zum Montag ist das Gebäude für die acht Bewohner gesperrt. Morgen soll es dann ein Gespräch von Hausbesitzer und Statiker geben, um die weitere sichere Vorgehensweise zu bsprechen. (ma).  +++




















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