“Gebäudebrand am Flugplatz Hattenbach“ - Übung "Lange Wegstrecke"

„Gebäudebrand am Flugplatz Hattenbach“ : Mit dieser Meldung wurden die etwas mehr als 60 Einsatzkräfte der Niederaulaer Wehren konfrontiert, die zu ihren Gerätehäusern eilten, als die Sirenen und Meldeempfänger ohne Vorankündigung Alarm schlugen. Glücklicherweise handelte es sich nur um eine Alarmübung, die Gemeindebrandinspektor Matthias Schenk gemeinsam mit Hattenbachs Wehrführer Christian Nuhn ausgearbeitet hatte : Es galt, eine vermisste Person unter Atemschutz aus dem Betriebsgebäude des Segelflugplatzes zu retten und einen Löschangriff durchzuführen. Hierbei unterstützte auch ein Hattenbacher Landwirt, der mit seinem Güllefass 3.000 Liter Wasser zur Einsatzstelle beförderte. Schwerpunkt der Übung war aber der Aufbau einer 1.200 Meter langen Förderstrecke, mit der das Löschwasser von einem Teich in der Hattenbacher Ortslage zu dem oberhalb gelegenen Flugplatz gefördert wurde.

Unter der Leitung des Stellvertretenden Gemeindebrandinspektors Mike Völker und den wachsamen Augen von Bürgermeister Thomas Rohrbach absolvierten die eingesetzten Kräfte die an sie gestellten Aufgaben sehr gut, sodass in der anschließenden Übungsbesprechung nur Kleinigkeiten anzusprechen waren. Fazit der Verantwortlichen war aber auch, dass im Ernstfall weitere wasserführende Fahrzeuge herbeigerufen worden wären, da der Zeitaufwand, eine solche – im Feuerwehr-Sprachgebrauch als „Lange Wegstrecke“ bezeichnete – Förderstrecke aufzubauen, beträchtlich ist.+++