Keine zweite ESPERANTO-Halle, aber: ON-Aprilscherz mit ernsthaftem Hintergrund

Die Zukunftspläne der "Vision Esperanto 2015" mit unterirdischem Parkhaus, neuem Bettenhaus und größerer Esperantohalle werden vorerst doch nicht realisiert - zumindest nicht in den nächsten Jahren. Und der Fuldaer Investor Leo Groll (auf rechtem Bild links mit Schwiegersohn Martin Gremm) hat auch nicht die "Ochsenwiese" von der Stadt Fulda für seine Bauvorhaben rund um das Hotel- und Kongresszentrum Esperanto gekauft. Mit dem Bericht "ESPERANTO expandiert: zweite Halle, 180 neue Betten und Tiefgarage" ( http://www.osthessen-news.de/beitrag.php?id=1212154 ) hat die "osthessen-news"-Redaktion sicherlich viele Leser sprichwörtlich in den April geschickt oder es zumindest versucht. Immerhin wurde der Bericht mehr als 10.000 Mal aufgerufen.

Allerdings sind nicht alle genannten Baupläne so ganz aus der Luft gegriffen. Das Esperanto erfährt tatsächlich einen besonders großen Zuspruch etwa bei Tagungen oder Kongressen und hat unzählige Anfragen von nationalen Unternehmen, die ihre Messe gerne in Fulda - "mitten im Herzen Deutschlands" - ausrichten würden. Wenn es nach den Wünschen und Gedanken von Eigentümer Groll ginge, würde sich das Esperanto von seiner Hotelzimmerkapazität vergrößern. Und auch die Kongresshallen müssten um ein Vielfaches größer sein, als im Moment. Und wenn die Stadt Fulda dem Investor die 14.000 Quadratmeter große "Ochsenwiese" anbieten würde, gebe es sicherlich positive Reaktionen.

Es sind also doch nicht nur "wilde Pläne", sondern durchaus realistische Gedankengänge, die vielleicht in zehn oder zwanzig Jahren in die Wirklichkeit umgesetzt werden. Und wer Leo Groll kennt, der weiß auch, dass er immer neue Pläne schmiedet, die auch die Qualitäten der Barockstadt Fulda als osthessisches Oberzentrum weiterentwickeln und zu einem noch bedeutenderem Standort in Deutschland macht. (Christian P. Stadtfeld). +++